DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau)
Ausführung von besonderen geotechnischen Arbeiten (Spezialtiefbau) - Tiefreichende Bodenstabilisierung
Kurzreferat
Dieses Dokument legt die allgemeinen Grundlagen für die Ausführung, Kontrolle, Überwachung und Aufzeichnung der tiefreichenden Bodenstabilisierung fest, wobei zwischen zwei verschiedenen Verfahren unterschieden wird: das Trockenmischverfahren und das Nassmischverfahren. Die tiefreichende Bodenstabilisierung ist nach diesem Dokument auf Verfahren mit folgenden Eigenschaften beschränkt: a) Mischung durch rotierende mechanische Mischwerkzeuge (siehe Anhang A, Bild A.1), wobei die horizontale Stützung durch den umgebenden Boden nicht beseitigt wird; b) Behandlung des Bodens bis in eine Tiefe von mindestens 3 m; c) unterschiedliche Geometrien und Anordnungen, bestehend aus einzelnen Säulen, Mehrfachelementen, Rastern, Blöcken, Wänden oder Kombinationen von mehr als einer Einzelsäule, überschnitten oder allein stehend (siehe Anhang A, Bilder A.8 bis A.12); d) Behandlung von gewachsenem Boden, Auffüllung, Müllablagerungen und Schlämmen usw.; e) andere Bodenverbesserungsverfahren, die ähnliche Techniken verwenden (siehe A.3.5). Hinweise zu praktischen Aspekten der tiefreichenden Bodenstabilisierung betreffend Ausführungstechniken und Ausrüstung werden in Anhang A gegeben. Hauptanwendungen werden in Anhang A, Bild A.14 veranschaulicht. Prüfverfahren und die Beschreibung und Festlegung von Bemessungsparametern werden in Anhang B vorgestellt, soweit sie durch die Ausführung beeinflusst werden.
Beginn
2024-04-15
WI
00288031
Geplante Dokumentnummer
prEN 14679 rev
Zuständiges nationales Arbeitsgremium
Zuständiges europäisches Arbeitsgremium
CEN/TC 288/WG 22 - Tiefreichende Bodenstabilisierung