DIN-Normenausschuss Auto und Mobilität (NAAutomobil)
Kostenlos: Die digitale Terminologiesammlung für Reparatur- und Wartungsinformation von Straßenfahrzeugen
Das Deutsche Institut für Normung (DIN) bietet die digitale Terminologiesammlung für Reparatur- und Wartungsinformation von Straßenfahrzeugen ab sofort kostenlos an. Über die DIN Media-Website können Interessierte – z. B. herstellerunabhängige Werkstätten oder Anbieter von Terminologiedatenbanken – die umfangreiche Fach-Terminologie kostenfrei beziehen und nutzen, die von DIN unter breiter Beteiligung von Experten erstellt wurde.
Die Notwendigkeit einer einheitlichen und neutralen Terminologiesammlung ergibt sich aus den unterschiedlichen Bezeichnungen, die die jeweiligen Fahrzeughersteller für mitunter funktionsgleiche Fahrzeugbauteile verwenden. Die Terminologie setzt dort an und führt gebräuchliche Begrifflichkeiten für jedes Bauteil auf. Damit wird nicht nur die Auffindbarkeit erleichtert, sondern auch die Zuordnung unterschiedlicher Benennungen zu einem Bauteil. Ziel ist es, mithilfe der digitalen Terminologie Interessierten wie z. B. hersteller-unabhängigen Werkstätten und Anbietern von Terminologiedatenbanken die tägliche Arbeit zu erleichtern und gleichzeitig neue Märkte für sie zu öffnen. Vor allem die Suche nach Reparatur- und Wartungsinformationen der Hersteller von Straßenfahrzeugen kann so verbessert werden.
Die digital erhältliche Terminologiesammlung für Reparatur- und Wartungsinformation von Straßenfahrzeugen wurde 2018 von DIN im Auftrag der Europäischen Kommission und dem Europäischen Komitee für Normung und zusammen mit der STAR Group und der DIN Solutions GmbH aufgebaut. Der Aufbau der Terminologie wurde von fast allen namenhaften Fahrzeugherstellern unterstützt. Seither wurden die standardisierten Fachbegriffe in zahlreiche herstellereigene Datenbanken aufgenommen und so die tägliche Arbeit der herstellerunabhängigen Werkstätten deutlich erleichtert.
Die Terminologiesammlung wird regelmäßig aktualisiert. Bevor neue Terminologie aufgenommen wird, prüfen die beteiligten Experten Gebräuchlichkeit und Themenbezug der neuen Benennungen.