NA 087

DIN-Normenausschuss Fahrweg und Schienenfahrzeuge (FSF)

2024-10-18

DIN-FSF auf der InnoTrans 2024: erfolgreiches neues Messekonzept und zukunftsweisende Gespräche

Heiko Radke, Claudia Baumann, Dennis Holzhauer auf der InnoTrans 2024
Von links: Heiko Radke (Generalsekretär VPI und Geschäftsführer VERS), Claudia Baumann (Mitarbeiterin DIN-FSF), Dennis Holzhauer (Geschäftsführer DIN-FSF)
© Heiko Radke/privat.

Vom 24. bis 27. September 2024 war Berlin erneut der Hotspot für Innovationen im Bahnsektor: Die internationale Fachmesse InnoTrans öffnete ihre Tore und lockte rund 170.000 Besucher*innen aus 133 Ländern an. Im Fokus standen zentrale Themen wie KI, Elektrifizierung, Digitalisierung, Automatisierung und Nachhaltigkeit. Neben beeindruckenden Fahrzeugpräsentationen und Fachvorträgen bot die Messe die perfekte Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Geschäftsbeziehungen zu pflegen.

Auch der DIN-Normenausschuss Fahrweg und Schienenfahrzeuge (DIN-FSF) war auf der InnoTrans vertreten – und das mit einem neuen, kundenorientierten Ansatz. Anstatt eines klassischen Messestands setzte der DIN-FSF in diesem Jahr auf gezielte Termine mit potenziellen Partnern und bestehenden Förderern direkt an deren Ständen. Diese individuelle Herangehensweise ermöglichte es, auf die spezifischen Bedürfnisse der Unternehmen einzugehen und passgenaue Lösungen für die jeweiligen Normungsinteressen zu entwickeln.

Besonderes Augenmerk galt dabei Unternehmen, die bisher noch keine Förderer des DIN‑FSF, jedoch in zukunftsträchtigen Bereichen tätig sind oder Expertise für laufende und/oder geplante Projekte mitbringen können. Dazu zählen unter anderem Technologien für automatisiertes Fahren, Wasserstofftechnologien, Bezug zur digitalen automatischen Kupplung, Sitze, Bahnsteig-Barriere-Systeme, Fahrzeug- und Infrastrukturlösungen für mobilitätseingeschränkte Personen sowie innovative Beschichtungsstoffe.

Positives Feedback und neue Normungspartner in Sicht

Die Gespräche, die vorab sorgfältig geplant wurden, verliefen durchweg positiv. Zahlreiche Unternehmen zeigten sich nicht nur gut informiert über die Normungsarbeit, sondern boten auch direkte Gespräche mit Vorständen, Geschäftsleitung und technischen Leitern an. Die offene und konstruktive Atmosphäre führte dazu, dass viele Unternehmensvertreter*innen ihre Bereitschaft signalisierten, sich aktiv an zukünftigen Normungsprojekten zu beteiligen.

Dennis Holzhauer, Geschäftsführer DIN-FSF, und Klaus-Dieter Laue, Geschäftsführer des NWB e.V., zeigten sich begeistert von der positiven Resonanz. Nun liegt der Fokus darauf, in der Nachbearbeitung der Messe neue Expertise für die Mitarbeit in den relevanten Normungsgremien zu gewinnen. Dies ist entscheidend, um den hohen Standard der Normungsarbeit in innovativen Themenbereichen auch weiterhin sicherzustellen.

Starke Unterstützung und Vernetzung auf der Messe

Ein besonderer Dank gilt dem Verband der Güterwagenhalter in Deutschland (VPI) e.V. mit seiner VPI European Rail Service GmbH (VERS), die dem DIN-FSF und dem NWB e.V. ihren Stand als Treffpunkt für die Mitarbeitenden zur Verfügung stellten und die Möglichkeit gaben, Informationsmaterial zur Mitarbeit in der Normung auszustellen. Auch an den Ständen des Verbands der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. sowie des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) e.V. kam es zu einem intensiven Austausch, und es wurde hilfreiche Unterstützung im Rahmen der Vorbereitung angeboten. Diese enge Zusammenarbeit verdeutlicht die gute Vernetzung der Verbände und ihr gemeinsames Engagement für die Normung und Weiterentwicklung des Bahnwesens.

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DIN-Normenausschuss Fahrweg und Schienenfahrzeuge (FSF)
Claudia Baumann

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34131 Kassel

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