DIN-Normenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW)
DIN 14497
Kleinlöschanlagen - Anforderungen, Prüfung
Small fire extinguishing systems - Requirements, testing
Einführungsbeitrag
Dieses Dokument gilt für Löschanlagen, die nach Anwendung, Löschmittel und Löschmittelmenge wie folgt begrenzt sind: - Einbereichslöschanlage für den Schutz von Objekten wie zum Beispiel Maschinen, technischen Einrichtungen, EDV-Serverschränken und ähnlichen Objekten; Kleinlöschanlagen können auch in beweglichen Objekten, zum Beispiel Arbeitsmaschinen eingesetzt werden. In solchen Anwendungen können möglicherweise zusätzliche Maßnahmen sinnvoll oder erforderlich sein. - Löschmittel und maximale Löschmittelmenge nach Tabelle 1. Dieses Dokument gilt nicht für Löschanlagen: - die mit einem gemeinsamen Löschmittelvorrat über Bereichsventile dem Schutz mehrerer Objekte dienen; - die intermittierend Löschmittel ausstoßen; - als Raumschutzanlagen; - in Großküchen; - im Bergbau unter Tage; - im Bereich der Bundeswehr; - auf Seeschiffen sowie auf Wasserfahrzeugen und schwimmenden Geräten der Binnenschifffahrt; - im Bereich der Luftfahrt; - in Kraftfahrzeugen für die Personenbeförderung und für den Motorsport; - zur Explosionsunterdrückung; - für die in Folge der Gefährdung durch das Löschmittel eine Vorwarnzeit einzuhalten ist. In 6.7.2 wird für den Fall, dass das Betreten des im normalen Betrieb nicht zugänglichen Flutungsbereiches, in dem eine solche Personengefährdung vorliegen kann, im Ausnahmefall (zum Beispiel Wartung) erforderlich ist, gefordert, dass eine wirksame Blockierung der Löschanlage möglich sein muss. Löschanlagen in Großküchen werden in DIN EN 17446 behandelt. Dieses Dokument wurde vom Arbeitsausschuss NA 031-03-04 AA "Feuerlöschanlagen mit gasförmigen Löschmitteln und deren Bauteile - SpA zu CEN/TC 191/WG 6" im DIN-Normenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW) erarbeitet.
Änderungsvermerk
Gegenüber DIN 14497:2011-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Aktualisierung des Anwendungsbereiches (Küchenlöschanlagen werden in dieser Norm nicht mehr behandelt); b) Umbenennung von "Produkthandbuch" in "Systemhandbuch"; c) Aktualisierung der normativen und informativen Verweisungen; d) redaktionelle Überarbeitung des Dokuments.