DIN-Normenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW)
DIN IEC/TR 80001-2-5
; VDE 0756-2-5:2016-03
Anwendung des Risikomanagements für IT Netzwerke, die Medizinprodukte beinhalten - Teil 2-5: Anleitung für verteilte Alarmsysteme (IEC/TR 80001-2-5:2014)
Application of risk management for IT-networks incorporating medical devices - Part 2-5: Application guidance - Guidance on distributed alarm systems (IEC/TR 80001-2-5:2014)
Einführungsbeitrag
Dieser Technische Bericht gibt Empfehlungen für die Integration von sicheren Alarmweiterleitungen in Krankenhäusern beziehungsweise Pflegeheimen. Es wird unterschieden zwischen zuverlässigen Alarmübertragungen, ínformatorischen Alarmübertragungen und Übertragung von Informationssignalen. Das Krankenhaus muss festlegen, welchen Zuverlässigkeitsgrad die Alarm- oder Informationsübertragung sicherstellen soll. Ein internes Risikomanagement nach DIN EN 80001-1 ist die Grundlage für die Entscheidungsfindung. Die maximale Gesamtreaktionszeit bei Auftreten eines Alarms, der durch ein medizinisch elektrisches Gerät ausgelöst wird, bis zur Klärung der Ursache beim Patienten ist der entscheidende Faktor für die Behandlung des Patienten. Durch den Einsatz von verteilten Alarmsystemen wird das zuständige Pflegepersonal gezielt in Kenntnis gesetzt. Zuständig ist das DKE/UK 811.3 "Sicherheit von medizinisch genutzten Geräten/Systemen/Einrichtungen in der vernetzten Anwendung" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.