DIN-Normenausschuss Mechanische Verbindungselemente (FMV)
DIN EN ISO 683-3
Für eine Wärmebehandlung bestimmte Stähle, legierte Stähle und Automatenstähle - Teil 3: Einsatzstähle (ISO 683-3:2022); Deutsche Fassung EN ISO 683-3:2022
Heat-treatable steels, alloy steels and free-cutting steels - Part 3: Case-hardening steels (ISO 683-3:2022); German version EN ISO 683-3:2022
Einführungsbeitrag
Diese Norm enthält die technischen Lieferbedingungen für unlegierte und legierte Einsatzstähle. Der Kohlenstoffanteil liegt für unlegierten Einsatzstahl bei maximal cirka. 0,20 %, für legierten Einsatzstahl je nach Sorte etwas höher. Einsatzhärten ist eine Wärmebehandlung für Einsatzstahl, die aus Aufkohlen oder Carbonitrieren eines Werkstückes mit anschließendem Härten besteht. Dadurch erhält man ein Werkstück, das im Inneren eine hohe Zähigkeit und auf der Oberfläche nach dem Einsatzhärten eine erheblich größere Härte und somit eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiß aufweist. Die Härtbarkeit von Stählen wird unter anderem mit dem Stirnabschreckversuch nach Jominy ermittelt. Anwendung findet Einsatzstahl unter anderem bei Zahnrädern, Wellen und Bolzen. Für die Norm ist das Gremium NA 021-00-05-01 UA "Unlegierte und legierte Maschinenbaustähle " bei DIN zuständig.
Änderungsvermerk
Gegenüber DIN EN ISO 683-3:2019-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Stahlsorten 23MnCrMo5-5-4 und 17NiCrMoS6-4 wurden ergänzt; b) der untere Siliziumanteil in Tabelle 3 wurde gelöscht und ersetzt durch eine neue Option A.4 im Anhang A; c) redaktionelle Änderungen.
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Zuständiges nationales Arbeitsgremium
NA 021-00-05-01 UA - Unlegierte und legierte Maschinenbaustähle
Zuständiges europäisches Arbeitsgremium
Zuständiges internationales Arbeitsgremium
ISO/TC 17/SC 4 - Für eine Wärmebehandlung bestimmte und legierte Stähle