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DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE

Einführungsbeitrag

Diese Normen gehören zu einer Reihe, die sich mit Isolierschläuchen für elektrotechnische Anwendungen befasst.

Die Reihe besteht aus drei Teilen:

• Teil 1: Begriffe und allgemeine Anforderungen (IEC 60684-1)
• Teil 2: Prüfverfahren (IEC 60684-2)
• Teil 3: Anforderungen für einzelne Schlauchtypen (IEC 60684-3)

DIN EN 60684-3-212 (VDE 0341-3-212):

Die Norm enthält die Anforderungen an vier Typen wärmeschrumpfender Polyolefinschläuche, die sich zur Verwendung bei Temperaturen bis 135 °C eignen.

• Typ A: Flammwidrig, Schrumpfverhältnis 2 : 1
• Typ B: Nicht flammwidrig, Schrumpfverhältnis 2 : 1
• Typ C: Flammwidrig, Schrumpfverhältnis 3 : 1
• Typ D: Nicht flammwidrig, Schrumpfverhältnis 3 : 1

Schläuche dieser Typen werden üblicherweise mit Innendurchmessern bis 102 mm für ein Schrumpfverhältnis 2 : 1 geliefert und bis 39 mm für ein Schrumpfverhältnis 3 : 1 sowie in den folgenden Farben für die Typen A und C: schwarz, braun, rot, gelb, grün, blau, orange, violett, grau, weiß und grüngelb. Die Typen B und D sind transparent.

DIN EN 60684-3-214 (VDE 0341-3-214):

Diese Norm enthält die Anforderungen an zwei Typen nicht flammwidriger Polyolefin-Wärmeschrumpfschläuche mit einem Nennschrumpfverhältnis von 3 : 1 für dickwandige Schläuche und für Schläuche mit mittlerer Wanddicke. Diese Schläuche haben sich für Temperaturen bis 135 °C als geeignet erwiesen.

• Typ A: Mittlere Wanddicke - Innendurchmesser bis 180,0 mm.
• Typ B: Dickwandig - Innendurchmesser bis 160,0 mm.

Schläuche dieser Typen werden üblicherweise in schwarzer Farbe geliefert.

Schlauchgrößen oder -farben, ausgenommen solche, die in der jeweiligen Norm besonders aufgeführt sind, können nach Kundenwünschen zur Verfügung gestellt werden. Diese Typen müssen als mit der jeweiligen Norm in Einklang angesehen werden, wenn sie die in den Tabellen 3, 4, 5 und 6 aufgeführten Eigenschaftsanforderungen, mit Ausnahme der Abmessungen und der Masse, erfüllen.

Werkstoffe, die der jeweiligen Norm entsprechen, erfüllen anerkannte Anforderungsniveaus. Jedoch sollte die Auswahl eines Werkstoffs durch einen Anwender für einen besonderen Anwendungsfall auf den tatsächlichen Anforderungen für eine angemessene Leistung in diesem Anwendungsfall beruhen und nicht auf der jeweiligen Norm allein.

Für die Normen ist das K 181 "Anforderungen an elektrische Isolierstoffe" zuständig.

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN EN 60684-3-212 (VDE 0341-3-212):1999-05, DIN EN 60684-3-213 (VDE 0341-3-213):1999-06, DIN EN 60684-3-217 (VDE 0341-3-217):1999-06 und DIN EN 60684-3-218 (VDE 0341-3-218):1999-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die internationalen Festlegungen wurden übernommen. b) Die Einzelnormen IEC 60684-3-213, IEC 60684-3-217 und IEC 60684-3-218 werden in IEC 60684-3 212 integriert, d. h. die erweiterte IEC 60684-3-212 wird künftig statt nur einem Schlauchtyp vier Typen umfassen. Dementsprechend wurden in den Tabellen die genormten Eigenschaftswerte nachgetragen. c) Das Warmlagerungs-Prüfverfahren nach EN 60216 wurde durch ein Langzeit-Alterungsverfahren von 3000 h bei der empfohlenen maximalen Temperatur, die für geeignet befunden wurde ersetzt, um innerhalb einer vertretbaren Zeitspanne verlässliche Daten zum thermischen Langzeitverhalten ermitteln zu können.

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Zuständiges nationales Arbeitsgremium

DKE/K 181 - Feste elektrische Isolierstoffe  

Zuständiges internationales Arbeitsgremium

IEC/TC 15 - Anforderungen an elektrische Isolierstoffe