DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE
DIN EN 50642
; VDE 0604-2-100:2023-08
Kabelführungssysteme - Prüfverfahren für Halogengehalt; Deutsche Fassung EN 50642:2018 + A1:2022
Cable management systems - Test method for content of halogens; German version EN 50642:2018 + A1:2022
Einführungsbeitrag
Dieses Dokument legt ein Verfahren zur Bestimmung des Gehalts von Halogenen in Bauelementen oder Produkten von Kabelführungssystemen (englisch: cable management system, CMS) fest, die aus Polymerwerkstoff(en) bestehen. Die Bestimmung erfolgt durch Verbrennung und anschließende Analyse der Verbrennungsprodukte durch Ionenchromatographie. Diese Norm legt fest, wann CMS-Bauelemente oder CMS-Produkte als halogenfrei deklariert werden können. Dieses Dokument kann nicht dazu verwendet werden, die "Abwesenheit von Toxizität, Korrosivität oder eine Trübung" infolge eines Brandes zu bestimmen. Die Nachweisgrenze des in diesem Dokument beschriebenen Verfahrens liegt bei 0,025 g Halogen je kg. Gegenüber DIN EN 50642 (VDE 0604-2-100):2019-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Klarstellung des Anwendungsbereiches und der Anforderungen, dass dieses Dokument auf „brennbare Werkstoffe“ zu beziehen ist; b) Ergänzung der Definition von „brennbar“; c) Angabe von Beispielen zu „brennbaren Werkstoffen“; d) die Probenvorberereitung genauer beschrieben; e) Hinweis zur Übertragung des Prüfergebnisses auf Produkte oder Systemkomponenten, die aus „gleichen spezifischen Werkstoffverbindungen“ bestehen. Siehe Anmerkungen zum Anwendungsbereich.
Änderungsvermerk
Gegenüber DIN EN 50642 (VDE 0604-2-100):2019-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Klarstellung des Anwendungsbereiches und der Anforderungen, dass dieses Dokument auf „brennbare Werkstoffe“ zu beziehen ist; b) Ergänzung der Definition von „brennbar“; c) Angabe von Beispielen zu „brennbaren Werkstoffen“; d) die Probenvorberereitung genauer beschrieben; e) Hinweis zur Übertragung des Prüfergebnisses auf Produkte oder Systemkomponenten, die aus „gleichen spezifischen Werkstoffverbindungen“ bestehen.