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DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE

Einführungsbeitrag

Die Charakterisierung der Umweltradioaktivität liefert ein Verteilungsmuster der Aktivität mit dem Ziel, Flächen mit möglicherweise erhöhter Exposition zu identifizieren. Diese Untersuchungen liefern die Grundlagen für die Abschätzung der Exposition durch natürliche und künstliche Radioaktivität bei menschlichen Aktivitäten. In diesem Teil der Reihe DIN ISO 18589 wird die Bestimmung einer großen Anzahl von Gammastrahlung emittierenden Radionukliden in Böden und die Messung ihrer Aktivität mit Hilfe der Gammaspektrometrie beschrieben. Dieses Verfahren dient dazu, bei großvolumigen Proben (bis zu etwa 3 000 cm³) alle vorhandenen Gamma-Emitter mit einer Photonenenergie zwischen 5 keV und 3 MeV in einer einzigen Messung zu bestimmen. Die Norm richtet sich an Personen, die im Rahmen des Strahlenschutzes für die Feststellung von Aktivitäten in Böden verantwortlich sind, die von Gammastrahlung emittierenden Radionukliden ausgehen. Sie ist geeignet für die Überwachung der Umwelt und die Inspektion von Geländen, und ermöglicht bei Störfällen eine schnelle Bewertung der Gammaaktivität von Bodenproben. Dabei kann es sich um Erdproben aus Gärten, landwirtschaftlich genutzten, urbanen oder industriellen Geländen, die Bauschutt enthalten, oder um von menschlichen Aktivitäten unbeeinflussten Böden handeln. Gegenüber DIN ISO 18589-3:2009-02 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Der Titel der Norm wurde präzisiert; b) der Anwendungsbereich wurde auf die Untersuchung von ungesiebten Materialien einer Größe von mehr als 200 µm, wie zum Beispiel Bauschutt, erweitert; c) die Bestimmung der charakteristischen Größen (Nachweis- und Erkennungsgrenze und Vertrauensbereich) erfolgt nach DIN ISO 11929:2011-01; d) 8.1 wurde um Aussagen zur Peaknettofläche, zur Berechnung der Unsicherheiten und zur Überlagerung von Gammalinien ergänzt; e) 8.2 wurde um Angaben zur Ermittlung der Peaknettofläche mittels einer mit Entfaltungstechnik arbeitenden Software ergänzt; f) der Prüfbericht in vereinfachter Form nach der Nationalen Fußnote zu Abschnitt 9 ist entfallen; g) in Tabelle B.1 wurden die angegebenen Emissionswahrscheinlichkeiten korrigiert; h) die Literaturhinweise wurden überarbeitet. Zuständig ist das DKE/GUK 967.2 "Aktivitätsmessgeräte für den Strahlenschutz" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN ISO 18589-3:2009-02 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Der Titel der Norm wurde präzisiert; b) der Anwendungsbereich wurde auf die Untersuchung von ungesiebten Materialien einer Größe von mehr als 200 µm, wie z. B. Bauschutt, erweitert; c) die Bestimmung der charakteristischen Größen (Nachweis- und Erkennungsgrenze und Vertrauensbereich) erfolgt nach DIN ISO 11929:2011-01; d) 8.1 wurde um Aussagen zur Peaknettofläche, zur Berechnung der Unsicherheiten und zur Überlagerung von Gammalinien ergänzt; e) 8.2 wurde um Angaben zur Ermittlung der Peaknettofläche mittels einer mit Entfaltungstechnik arbeitenden Software ergänzt; f) der Prüfbericht in vereinfachter Form nach der Nationalen Fußnote zu Abschnitt 9 ist entfallen; g) in Tabelle B.1 wurden die angegebenen Emissionswahrscheinlichkeiten korrigiert; h) die Literaturhinweise wurden überarbeitet.

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Zuständiges nationales Arbeitsgremium

DKE/GK 851 - Aktivitätsmessgeräte für den Strahlenschutz  

Zuständiges internationales Arbeitsgremium

ISO/TC 85/SC 2/WG 17 - Radioaktivitätsmessung