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DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE

Einführungsbeitrag

Diese Internationale Norm legt Anforderungen an Vielzweckprobekörper aus Kunststoff-Formmassen für Spritzguss und Formpressen fest. Die Probekörper der Typen A und B sind Zugprobekörper, denen durch einfache Bearbeitung Probekörper für eine Vielzahl anderer Prüfungen entnommen werden können (siehe Anhang A). Wegen dieser Möglichkeiten werden diese Zugprobekörper in dieser Internationalen Norm als Vielzweckprobekörper bezeichnet. Der prinzipielle Vorteil eines Vielzweckprobekörpers liegt darin, dass er es ermöglicht, alle in Anhang A genannten Prüfverfahren auf der Basis vergleichbarer Formteile durchzuführen. Folglich stehen alle Eigenschaften in Beziehung zueinander, da sie alle an Probekörpern gemessen werden, die im gleichen Zustand vorliegen. Mit anderen Worten, es ist zu erwarten, dass sich die Prüfergebnisse für einen gegebenen Satz von Probekörpern durch unbeabsichtigte Unterschiede der Formbedingungen nicht signifikant ändern. Andererseits kann, falls gewünscht, der Einfluss der Formgebungsparameter und/oder der unterschiedlichen Zustände der Probekörper ohne Schwierigkeiten für alle gemessenen Eigenschaften festgestellt werden. Für Qualitätssicherungsbelange kann der Vielzweckprobekörper als geeignete Basis für Probekörper dienen, die nicht unmittelbar verfügbar sind. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, dass nur eine Form benötigt wird. Die Verwendung des Vielzweckprobekörpers muss zwischen den Beteiligten vereinbart werden, da deutlich unterschiedliche Eigenschaften zwischen Teilen aus dem Vielzweckprobekörper und den in den betreffenden Prüfvorschriften beschriebenen Probekörpern auftreten können. Die Hauptänderung im Vergleich zur vorherigen Ausgabe dieser Internationalen Norm besteht in der Einschränkung der Grenzabmaße des Schulterradius der Probekörper vom Typ A und B. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass noch viele der in der vorherigen Ausgabe beschriebenen Gesenkformen verwendet werden, werden die Änderungen zunächst nur empfohlen. Nach der nächsten Überarbeitung sollen diese Änderungen jedoch verbindlich sein. Es ist daher eine Zeitspanne von 10 Jahren vorgesehen, um einen allmählichen Übergang hin zur Verwendung der neuen Gesenkformen zu ermöglichen. Siehe auch Anhang B. Gegenüber DIN EN ISO 3167:2003-12 wurden die Datierungen in Abschnitt 2 "Normative Verweisungen" entfernt und der Anhang ZA (normativ) gestrichen. Dieses Dokument (EN ISO 3167:2014) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 61 "Plastics" in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 249 "Kunststoffe" erarbeitet, dessen Sekretariat vom NBN (Belgien) gehalten wird. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 054-01-02 AA "Mechanische Eigenschaften und Probekörperherstellung" im DIN-Normenausschuss Kunststoffe (FNK).

Änderungsvermerk

Gegenüber der 2013-12 zurückgezogenen Norm DIN EN ISO 3167:2003-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Datierungen in Abschnitt 2 "Normative Verweisungen" entfernt; b) Anhang ZA (normativ) gestrichen.

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Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 054-01-02 AA - Mechanische Eigenschaften und Probekörperherstellung  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 249 - Kunststoffe  

Zuständiges internationales Arbeitsgremium

ISO/TC 61/SC 2/WG 6 - Probekörpermaße