DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE
DIN EN 62282-3-100
; VDE 0130-3-100:2012-12
Brennstoffzellentechnologien - Teil 3-100: Stationäre Brennstoffzellen-Energiesysteme - Sicherheit (IEC 62282-3-100:2012); Deutsche Fassung EN 62282-3-100:2012
Fuel cell technologies - Part 3-100: Stationary fuel cell power systems - Safety (IEC 62282-3-100:2012); German version EN 62282-3-100:2012
Einführungsbeitrag
Diese Norm gilt für Systeme, - die dafür vorgesehen sind, direkt oder mittels eines Schalters an das elektrische Netz oder an ein elektrisches Inselnetz angeschlossen zu werden; - die Wechsel- (AC) oder Gleichstrom (DC) abgeben; - mit und ohne Wärmerückgewinnung; - zum Betrieb mit folgenden zugeführten Brennstoffen: a) Erdgas und andere methanreiche Gase aus erneuerbaren (Biomasse) oder fossilen Brennstoffquellen, zum Beispiel Deponiegas, Biogas, Grubengas; b) Brennstoffe aus der Ölraffinierung, zum Beispiel Diesel, Benzin, Kerosin und Flüssiggase wie Propan und Butan; c) Alkohole, Ester, Äther, Aldehyde, Ketone, Fischer-Tropsch-Brennstoffe and andere geeignete wasserstoffreiche organische Verbindungen aus erneuerbaren (Biomasse) oder fossilen Brennstoffquellen, zum Beispiel Methanol, Ethanol, Dimethylester, Biodiesel; d) Wasserstoff, wasserstoffenthaltende Gasgemische, zum Beispiel Synthesegas, Stadtgas. Diese Norm gilt nicht für: - Mikro-Brennstoffzellen-Systeme, - portable Brennstoffzellen-Energiesysteme; - Brennstoffzellen-Energiesysteme zu Antriebszwecken. Zuständig ist das DKE/K 384 "Brennstoffzellen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Änderungsvermerk
Gegenüber DIN EN 62282-3-1 (VDE 0130-301):2008-02 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) generelle Neustrukturierung der Sicherheits-Anforderungen; b) umfangreichere Änderungen im Hinblick auf Anforderungen an elektrische Sicherheit für interne Komponenten; c) Anpassungen bei diversen Anforderungen und Prüfungen, im Besonderen bei Dichtigkeits- und Festigkeits-Prüfungen; d) erweiterte Wind-Prüfungen; e) zusätzliche Prüfungen für die Kondensat-Abfluss und hinsichtlich Belüftungsundichtigkeiten (interne Freisetzung).