DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE
Elektrische Isoliersysteme - Verfahren zur thermischen Bewertung - Teil 42: Spezifische Anforderungen an die Bewertung eines elektrischen Isoliersystems (EIS) für Anwendungen im Straßenverkehr
Kurzreferat
Die Reihe IEC 61857 legt Prüfverfahren für die thermische Bewertung und Qualifizierung von elektrischen Isoliersystemen (EIS) fest. Im Allgemeinen gilt diese Reihe für bestehende oder geplante EIS, die in elektrotechnischen Produkten mit einer Eingangsspannung von bis zu 1 000 V verwendet werden, bei denen der thermische Faktor die dominierende Alterungsbelastung ist. Im Zusammenhang mit dieser Norm wird die Grenze von 1 000 V als die anwendungsspezifische Batteriegleichspannung verstanden. Dieser Teil der IEC 61857 enthält Leitlinien für die Bewertung von EIS, die für Anwendungen im Straßenverkehr verwendet werden, und deren spezifische Anforderungen (z. B. chemische Beständigkeit aufgrund des Vorhandenseins von Kühlflüssigkeiten, höhere Vibrationswerte, unterschiedliche Temperaturanforderungen). Diese Norm gilt für EIS, die in elektrotechnischen Antriebssystemen für den Straßenverkehr verwendet werden. Die Prüfung ist für allgemeine Modelle (GPM) oder einfache Modelle (wie Teilsegmente eines Motorständers) bis hin zu vollständigen Ständerkonstruktionen festgelegt und berücksichtigt spezifische Wicklungskonfigurationen wie runde Drähte (zufällige Wicklungen) und rechteckige Drähte (z. B. Hairpin). In jedem Fall sind diese Modelle für Entwürfe für teilentladungsfreie Isolationssysteme geeignet (eine anwendbare Definition von teilentladungsfreien Systemen findet sich in IEC 60034-18-41).
Beginn
2023-08-04
Geplante Dokumentnummer
DIN EN IEC 61857-42
Projektnummer
02231766
Zuständiges nationales Arbeitsgremium
DKE/K 183 - Bewertung und Qualifizierung von elektrischen Isolierstoffen und Isoliersystemen
