2. Mitwirken
3. Normenausschüsse
4. DKE

DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE

Einführungsbeitrag

Beanspruchungen in feuchter Umgebung bei gleichzeitig hoher oder auch tiefer Temperatur können negative Effekte an Bauteilen oder Komponenten in elektrotechnischen Produkten auslösen, im Besonderen auch in Kombinationen oder im Wechsel über einen längeren Zeitraum hinweg. In diesem Sinn enthält dieser Teil der Normenreihe 60068 grundlegende Aussagen über die Entwicklung eines spezifischen Test-Abfolge-Programmes für elektrotechnische Produkte. Eigenheiten des Prüflings beziehungsweise seiner angestrebten Verwendung und Einsatzumgebung kann also Rechnung getragen werden. Wesentlich dabei ist, die Umgebungsanforderungen an ein Produkt zu ermitteln und die für kritisch erachteten Kombinationen und Abfolgen dieser Umgebungsanforderungen zu einem effektiven und durchführbaren Prüfprogramm zusammenzustellen. Dieser neue Norm-Teil 60068-3-14 steht in Zusammenhang mit der wachsenden Bedeutung des Qualitätssicherungs-Systems IECQ der IEC. Die allgemeine Anforderung in DIN EN IEC 60068-1, Abschnitt 7 und Anhang A genügt diesem nicht. Unmittelbar mit Feuer oder Explosionen zusammenhängende Einwirkungen obliegen einem anderen technischen Komitee. Dieses Dokument liegt in seiner ersten Ausgabe vor und betrifft als unterstützende Dokumentation und Leitfaden alle Produkte der Elektrotechnik, welche Prüfungen hinsichtlich „Umgebungseinflüssen“ unterzogen werden; insofern gibt es für dieses allgemein anzuwende Dokument keine typischen Anwendungsbeispiele.

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

DKE/K 131 - Umgebungsbedingungen, Klassifizierung und Prüfungen