Mitwirken

Die Vorteile von Normen und Standards nutzen und selbst aktiv werden

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Normen und Standards setzen Expert*innen aus der Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft selbst. Dabei haben Sie vielfältige Möglichkeiten, sich im Bereich Smart Farming zu engagieren.

Bei DIN können Sie an nationalen, europäischen oder internationalen Normen und Standards mitarbeiten. Und das Engagement lohnt sich: Unternehmen und Organisationen können eigene Interessen in den Normungsprozess einbringen und so die Zukunft ihrer Branche aktiv gestalten. Mehr zu den Vorteilen und Beteiligungsmöglichkeiten finden Sie auch hier.

Standards initiieren

DIN SPECs sind der kürzeste Weg, Standards am Markt zu etablieren. In einer kleinen, temporär zusammengestellten Arbeitsgruppe aus Fachleuten kann so innerhalb weniger Monate ein Standard erarbeitet werden. DIN SPECs sind als Ergebnisse von Standardisierungsprozessen bewährte strategische Mittel, um innovative Lösungen schnell und unkompliziert am Markt zu etablieren und zu verbreiten.

In der Normung mitwirken

DIN-Normen sind das Ergebnis nationaler, europäischer oder internationaler Normungsarbeit. Normen werden in Ausschüssen bei DIN, bei den europäischen Normungsorganisationen CEN/CENELEC oder bei den internationalen Normungsorganisationen ISO/IEC nach festgelegten Grundsätzen, Verfahrens- und Gestaltungsregeln erarbeitet. An der Ausschussarbeit können sich alle interessierten Kreise beteiligen, beispielsweise Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, die öffentliche Hand und Verbraucherschutz. 

Um einen besseren Überblick über die nationale, europäische und internationale Normungsarbeit zu vermitteln, sind in der untenstehenden Grafik relevante Gremien aus dem Bereich Smart Farming dargestellt. Diese umfasst nicht nur deutsche Ausschussstrukturen, sondern falls vorhanden, auch deren europäischen (CEN) und internationalen (ISO)-Pendants. Durch das Klicken auf die interaktive Grafik ist es dabei möglich diese einzusehen und Verlinkungen zu den Websites der Gremien zu erhalten.

Ausgehend von den festgelegten Themenfeldern im Zentrum der Darstellung sind die dem Thema entsprechenden ISO-Gremien eine Ebene weiter außen dargestellt. Wiederum eine Ebene weiter sind, falls vorhanden, die den ISO-Gremien zuordnungsbaren CEN-Gremien sichtbar. Die jeweiligen nationalen Spiegelgremien, in denen die Arbeiten von CEN und ISO national gespiegelt werden, befinden sich ganz außen. Aus diesen werden Expert*innen zu den CEN und ISO-Gremien entsendet, wo sie deutsche Interessen international vertreten.




So können Sie in der Normung bei DIN mitmachen

Hier erhalten Sie eine Übersicht in welchen Normenausschüssen Sie sich mit welchem Thema bei Smart Farming engagieren können.

Ihr Kontakt

DIN e. V.
Joachim Lonien

Am DIN-Platz
Burggrafenstraße 6
10787 Berlin

Zum Kontaktformular  

Weitere Informationen

  • Anwenden. Normen und Standards unterstützen die notwendige Digitalisierung der Landwirtschaft und erhöhen das Vertrauen in Smart Farming.

  • Meinungen & Hintergründe. Hier finden Sie wichtige Hintergrundinfos, Statements und Meinungen rund um das Thema Smart Farming bei DIN.

  • Heute Idee. Morgen Standard. Mit der DIN SPEC schneller in den Markt.

Normenausschüsse

Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte Öffnen

Der DIN-Normenausschuss Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte (NAL) bietet Unterstützung bei der Normung und frühzeitigen Standardisierung im Bereich der Analytik, Dienstleistung, Managementsysteme und der Robotik von digitaler Landwirtschaft.

Darauf abzielend, die Lebensmittelsysteme fair, gesund und umweltfreundlich zu gestalten, steht der NAL als Berater zur Verfügung, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln, Herausforderungen zu überwinden und neue Märkte zu erschließen. Dabei steht der Verbraucher ebenso im Fokus wie die Landwirte, Wirtschaft, Forschung und Regelsetzer.

Unterschiedliche Themen im NAL unterstützen die Entwicklung von Smart Farming aktiv:

Mit dem Ziel eine präzisere und ressourceneffizientere sowie produktivere und nachhaltigere Landwirtschaft zu unterstützen stehen folgende Themen derzeit im Fokus der Analytik: Bodenprobenanalyse, Bodendatenbank, Düngeranalyse/-optimierung, Pflanzenanalyse (Sortensuche, Biostimulanzien, Pestizide), Saatgutdatenbank/-optimierung und Lebensmittelauthentizität.

Auch das Thema „Schädlingsbekämpfung“ im Rahmen des Schwerpunkts Dienstleistung spielt eine wesentliche Rolle im NAL.

Die Managementsysteme zur Sicherstellung der technischen oder organisatorischen Bedingungen im Lebensmittelbereich beziehen sich auf Qualitätsmanagementsysteme, Lebensmittelhygiene und die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln.

Als integraler Bestandteil der Robotik im Mittelpunkt des Smart Farming betrachtet der NAL auch Sicherheits- und Hygieneaspekte sowie Mindestanforderungen an den Betrieb und die Prüfung von automatischen Melksystemen.

Die strategische Ausrichtung und Koordination erfolgt im Beirat des NAL. Von hier aus werden Themen priorisiert.

Im NAL können Sie durch eine aktive Mitarbeit in der Lebensmittelwertschöpfungskette die Ressourcen- und Umweltschonung aktiv unterstützen, beispielsweise auf folgende Weise:

  1. Überarbeitung von Normen im Bereich Bodenverbesserungsmittel, Düngemittel und Futtermittel
  2. Normen und Standards setzen, die die Biostimulanzien umfassen
  3. Beteiligung an der Normung im Bereich der Lebensmittelhygiene und der Lebensmittelsicherheit beim Herstellen, Behandeln und Inverkehrbringen von Lebensmitteln
  4. Normen und Standards setzen mit Schwerpunkt auf Dienstleistung im Bereich Lebensmitteln

Sprechen Sie uns an und beteiligen auch Sie sich am Normungs- und Standardisierungsprozess.  Ihre Ansprechpartnerin ist Juliane Jung

Informationstechnik und Anwendungen Öffnen

Der DIN-Normenausschuss Informationstechnik und Anwendungen (NIA) bietet Unterstützung bei der Normung und frühzeitigen Standardisierung im Bereich der IT-Grundlagennormung. Dazu zählen insbesondere die Themen IT-Sicherheit, Automatische Identifikation, Internet of Things, Blockchain und Künstliche Intelligenz.

Darauf abzielend, die Lebensmittelsysteme smarter zu gestalten, steht der NIA als Berater zur Verfügung, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln, Herausforderungen zu überwinden und neue Märkte zu erschließen. Dabei werden alle interessierten Kreise gleichermaßen berücksichtigt.

Unterschiedliche Themen im NIA unterstützen die Entwicklung von Smart Farming aktiv. 

Der DIN-Normenausschuss Informationstechnik und Anwendungen (NIA) bietet Unterstützung bei der Normung und frühzeitigen Standardisierung im Bereich der IT-Grundlagennormung. Dazu zählen insbesondere die Themen IT-Sicherheit, Automatische Identifikation, Internet of Things, Blockchain und Künstliche Intelligenz.

Darauf abzielend, die Lebensmittelsysteme smarter zu gestalten, steht der NIA als Berater zur Verfügung, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln, Herausforderungen zu überwinden und neue Märkte zu erschließen. Dabei werden alle interessierten Kreise gleichermaßen berücksichtigt.

Unterschiedliche Themen im NIA unterstützen die Entwicklung von Smart Farming aktiv:

Mit dem Thema IT-Sicherheit, Datenschutz und Cybersecurity können zum einen die „smarten“ Systeme zur Erzeugung, Verarbeitung und Verteilung von Lebensmitteln und anderen Agrargütern sicher gestaltet und vor äußeren Eingriffen geschützt werden. Zum anderen werden die notwendigen Daten entsprechend den regulatorischen Vorgaben geschützt.

Die automatische Identifikation von Gütern in der Lebensmittelkette spielt schon heute eine wichtige Rolle und wird auch in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. Neben Technologien wie Barcode und RFID spielt hier auch Blockchain eine Rolle.

Internet of Things trägt schon wesentlich zum Smart Home und anderen smarten Systemen bei. Dies wird ebenfalls bei Smart Farming der Fall sein. Sensornetze können verschiedenste Daten sammeln und über das Internet zur Verfügung stellen. Die intelligente Auswertung dieser Daten ist ein weiteres Thema für die Unterstützung von Smart Farming mittels IT.

Künstliche Intelligenz sorgt dafür, dass Systeme Daten auswerten und selbstständig auf angelernte Muster reagieren und diese auch anpassen und weiterentwickeln.

Einige veröffentlichte Normen des NIA unterstützen schon heute das Thema Smart Farming. Hier finden Sie eine Liste der Projekte und Veröffentlichungen des NIA.

Die strategische Ausrichtung und Koordination erfolgt im Gemeinschaftslenkungsausschuss des NIA. Von hier aus werden Themen priorisiert. Darüber hinaus werden in den Arbeitsausschüssen des NIA die Grundlagennormen erarbeitet, die später für branchenspezifische Systeme, wie den Bereich Smart Farming, eingesetzt bzw. angepasst werden können. Dazu wurden in der Vergangenheit bereits gemeinsame Workshops zwischen dem NIA und dem NAL veranstaltet (Thema Blockchain in der Lebensmittelkette).

Im NIA können Sie durch eine aktive Mitarbeit in der Normung von Informationstechnik die Grundlagen für ein vernetztes und smartes Farming schaffen, beispielsweise auf folgende Weise:

  1. Erarbeitung und Überarbeitung von Normen im Bereich IT-Sicherheit, Datenschutz und Cybersecurity
  2. Normen und Standards setzen, die die automatische Identifikation unterstützen
  3. Beteiligung an der Normung im Bereich des Internet of Things und der künstlichen Intelligenz
  4. Normen und Standards setzen mit Schwerpunkt auf Blockchain im Bereich Lebensmittel

Sprechen Sie uns an und beteiligen auch Sie sich am Normungs- und Standardisierungsprozess. Ihr Ansprechpartner ist Andreas Lamm