Ladeinfrastruktur
Plug & los
Stecker rein, Strom tanken, ab geht’s. Damit das reibungslos für den Nutzer funktioniert, muss die Infrastruktur stimmen. Genug Ladesäulen, einfach abrechnen, alles schön kundenfreundlich.
Europa
Die EU-Direktive 2014/94/EU vom 22. Oktober 2014 reguliert den Aufbau einer einheitlichen Ladeinfrastruktur für Europa.
Durch die Umsetzung in nationales Recht entsteht in den europäischen Mitgliedsländern somit eine gesetzliche Grundlage für den Ausbau einer europaweit interoperablen Ladeinfrastruktur. Dies stärkt das Vertrauen in die Elektromobilität und schafft Investitionssicherheit.
Die Richtlinie beinhaltet das von Deutschland in die Normung eingebrachte Combined Charging System (CCS) – für das „Normal- und Schnellladen“ von Elektrofahrzeugen. (Grundlage: IEC 62196)
Combined Charging System (CCS)
In Zusammenarbeit mit Herstellern von Ladestationen haben deutsche und amerikanische Automobilhersteller ein universelles Ladesystem für AC- und DC-Laden entwickelt.
Der zentrale Ansatz dieses Systems ist die Verwendung eines Fahrzeuginlets („combo-inlet") sowie die gemeinsame Nutzung der PLC (Power Line Communication)-Technologie für die Kommunikation während der AC-Ladeverfahren und während des gesamten DC-Ladevorgangs.
- DC-Laden mit Combo 2-Stecker (in Europa) gemäß der Norm IEC 62196-3 sowie der Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladeinfrastruktur auf Basis der ISO 15118 und / oder DIN SPEC 70121
- AC-Laden mit Typ-2-Stecker (in Europa) gemäß der Norm IEC 62196-2 sowie der Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladeinfrastruktur mit Signalisierung (Pilotsignal) nach IEC 61851-1 Anhang A und gegebenenfalls auch nach ISO 15118
USA
Analog zu der europäischen Lösung wird in den USA der Typ 1-Stecker für das Gleichstromladen um zwei zusätzliche D.C.-Pins erweitert und als Combo 1 Stecker bezeichnet.