• Normungsroadmap Wasserstofftechnologien

Projektergebnisse: Umsetzungsprojekte

Frau arbeitet am Computer
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Umsetzungsprojekte

Im Laufe der Erarbeitung der Normungsroadmap Wasserstofftechnologien werden bereits konkrete Umsetzungsprojekte nach Abstimmung mit den Gremien gefördert. Vorschläge zu Umsetzungsprojekten werden hierbei von den technischen Gremien oder von den Arbeitsgruppen über die Betreuer der Gremien eingebracht. Die Diskussion und Priorisierung der Projekte erfolgen in den Sitzungen der Roadmap. Nach Vorstellung der Handlungsempfehlungen der Roadmap durch die Koordinationsverantwortlichen, berät und entscheidet der Steuerungskreis über die Förderung der Umsetzungsprojekte.

Die Umsetzung der Projekte erfolgt in den bestehenden Gremien der technischen Regelsetzung. Die Normungsroadmap steht hierzu im engen Austausch zwischen den Umsetzungsprojekten und den entsprechenden Gremien. Die jeweiligen Umsetzungsprojekte können im entsprechenden Themenbereich auf den Seiten der Arbeitskreisen eingesehen werden.

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Eine Übersicht über alle Umsetzungsprojekte ist im Folgenden abgebildet:

Umsetzungsprojekte zum Thema Erzeugung

DIN 35809 Nachhaltigkeitskriterien von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten als Energieträger Öffnen

Bereich: Nachweisführung und Nachhaltigkeitsaspekte 

Art des Projekts: Nationales Projekt

Zuständiger Projektpartner: DIN

Zuständiges Gremium: tba

Bedeutung des Projekts: 

Als Basis zur Bewertung und anschließenden Zertifizierung von Wasserstoff und seinen Derivaten braucht der internationale Markt einen umfassenden einheitlichen Kriterienkatalog, welcher nicht nur ökologische und ökonomische, sondern auch soziale Aspekte betrachtet. Durch die Festlegung einheitlicher Grundsätze, Kriterien und Indikatoren der Nachhaltigkeitsaspekte soll ein System geschaffen werden, welches erstmalig den umfassenden Vergleich verschiedener wasserstoffbasierter Energieträger (RFNBO) ermöglicht.  

​​Aufbauend auf diesem nationalen Projekt ist es dann denkbar ein Bewertungssystem mit konkreten Schwellenwerten und einem darauf basierenden Zertifizierungssystem zu schaffen.​​ 

Anwendungsbereich: 

Das nationale Projekt legt Grundsätze, Kriterien und Indikatoren für die Nachhaltigkeit der Erzeugung, des Transports und der Speicherung von Wasserstoff und seinen Derivaten fest, um die Bewertung der umweltbezogenen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekte der Nachhaltigkeit zu erleichtern. Die Nachhaltigkeitsaspekte der Endanwendungen sind in diesem Projekt nicht Teil des Scopes.  

​​Diese Kriterien sind auf alle Erzeugungsarten von Wasserstoff und seinen Derivaten anwendbar und gelten unabhängig von der genutzten Technologie der Erzeugung, geographischen Lage, Speicherung oder endgültigen Nutzung. Dieses Projekt legt keine Schwellen- oder Grenzwerte fest, nimmt keine Bewertung der Kriterien vor und beschreibt keine konkreten Erzeugungsverfahren.  

​​Die Übereinstimmung mit diesem Projekt bedingt nicht die Nachhaltigkeit des Wasserstoffs und seiner Derivate.​ 

VDE 0100-7XX Elektrische Schutzmaßnahmen für Wasserstofferzeuger auf der Grundlage der Elektrolyse von Wasser Öffnen

Bereich: Erzeugung - Elektrolyse

Art des Projekts: Nationales Projekt

Zuständiger Projektpartner: DKE

Zuständiges Gremium: tba

Bedeutung des Projekts:

Für die Wasserelektrolyse ist es technisch notwendig einen sehr hohen elektrischen Strom direkt in Wasser einzubringen. Dieser Prozess steht konträr zu den gültigen elektrotechnischen Normen, die einen derartigen Zustand als potenziell gefährlich ansehen. Daher müssen aktuell die Marktakteure in diesem Kontext jede einzelne Anlage als Pilotprojekt betrachten, wodurch sich ein effizienter Markthochlauf verzögert. 

Die sehr speziellen Anforderungen des Anschlusses von Wasserelektrolyseuren in einer Norm zu verankern, dient den Marktakteuren als Handlungshilfe und steuert einen Beitrag für eine effiziente Skalierung dieser Technologie bei.

Anwendungsbereich: 

​​Dieses Dokument beschreibt die besonderen Anforderungen an Stromkreise zur Versorgung von Wasserelektrolyseuren mit elektrischer Energie.  

Die beschriebenen Konzepte dienen einerseits dazu Personen vor den Gefahren des elektrischen Stroms zu schützen, andererseits sollen diese den Anlagenschutz gewährleisten.  

In Abgrenzung dazu wird die Bewertung des Explosionsrisikos durch die erzeugten Produkte (Wasserstoff/Sauerstoff), der Aufbau des Elektrolyseurs und die Anforderungen an den Umrichter nicht behandelt, diese sind in anderen Normen enthalten.

Umsetzungsprojekte zum Thema Infrastruktur

EN 13445-15 Unbefeuerte Druckbehälter - Teil 15: Spezifische Anforderungen für Wasserstoffanwendungen Öffnen

Bereich: Speicherung

Art des Projekts: Europäisches Projekt - Projektleitung

Zuständiger Projektpartner: DIN

Zuständiges Gremium: NA 012-00-05 AA

Bedeutung des Projekts: 

Druckbehälter und Apparate werden eine wichtige Rolle bei der Wasserstoffproduktion spielen. Druckbehälter und Apparate nach EN 13445 sind essentielle Bestandteile zur Erzeugung, bei der Verarbeitung, der Speicherung und dem Transport von Wasserstoff. Sie bilden wahrscheinlich sogar den mengenmäßig bei weitem größten Teil aller Komponenten, die bei diesen H2-Prozessen zum Einsatz kommen.

EN 13445 wird in einer Vielzahl von industriellen Anwendungen eingesetzt, darunter auch bereits heute für Apparate in Wasserstoffanlagen. Zwar stehen Apparate für den Wasserstoffbetrieb nach EN 13445 in Europa zur Verfügung, jedoch ist detailliertes Ingenieurwissen notwendig, um die entsprechenden wasserstoffspezifischen Anforderungen aus dieser Norm zu finden und ggf. zu modifizieren oder zu ergänzen. Übergeordnetes Ziel ist der sichere Einsatz sämtlicher Produkte im Zusammenhang mit Wasserstoff auf Grundlage harmonisierter Normen.

Transparente Regelungen speziell für Wasserstoff-Apparate können den Aufbau und Betrieb einer sicheren und effizienten Infrastruktur erleichtern. Hierfür liefert EN 13445 bereits das Rückgrat, da die Normenreihe in der Industrie weit verbreitet sind. EN 13445-15 soll die konkreten Anforderungen bzgl. Wasserstoffanwendungen spezifizieren, z. B. den Ausschluss von bestimmten Werkstoffen oder Konstruktions- und Beanspruchungsfällen, die nicht für den Einsatz mit Wasserstoff geeignet sind.

Anwendungsbereich: 

Dieses Dokument legt zusätzlich zu den allgemeinen Anforderungen an unbefeuerte Druckbehälter nach EN 13445-1 bis EN 13445-11 Anforderungen an unbefeuerte Druckbehälter und deren Bauteile für Wasserstoffanwendungen fest.​​​

EN 13480-11 Metallische industrielle Rohrleitungen - Teil 11: Zusatzanforderungen an Rohrleitungen für Wasserstoffanwendung Öffnen

Bereich: Leistungstransport

Art des Projekts: Europäisches Projekt - Mitarbeit

Zuständiger Projektpartner: DIN

Zuständiges Gremium: NA 082-00-17 AA

Bedeutung des Projekts:

Rohrleitungen nach EN 13480 „Metallische industrielle Rohrleitungen“ sind essentielle Bestandteile zur Erzeugung, bei der Verarbeitung, der Speicherung und dem Transport von Wasserstoff. Sie bilden wahrscheinlich sogar den mengenmäßig bei weitem größten Teil aller Komponenten, die bei Wasserstoff-Prozessen zum Einsatz kommen. Für nahezu alle anderen Produktnormen im Umfeld der Wasserstoff-Speicherung oder des Wasserstoff-Transports (z. B. auch für Armaturen gemäß DIN EN 16668) bildet EN 13480 mit das normative Grundgerüst. Eine Zusammenfassung der relevanten Anforderungen an Werkstoffe, Berechnung, Herstellung und Prüfung für die Wasserstoffanwendung ist bisher jedoch nicht verfügbar. Ziel ist es daher, einen neuen Teil in der Normenreihe EN 13480 zu erstellen, der die konkreten Anforderungen bzgl. Wasserstoffanwendungen spezifiziert, z. B. den Ausschluss von bestimmten Werkstoffen oder Konstruktions- und Beanspruchungsfällen, die nicht für den Einsatz mit Wasserstoff geeignet sind. In diesem neuen Teil sollen nur die speziellen technischen Aspekte bzgl. Wasserstoffanwendung ergänzend zu den bestehenden Teilen der EN 13480 beschrieben werden. 

Anwendungsbereich: 

This document specifies requirements for new metallic industrial piping and their parts made for hydrogen application in addition to the general requirements for metallic industrial piping under EN 13480-1:2023, EN 13480-2:2023, EN 13480-3:2023, EN 13480-4:2023, EN 13480-5:2023, and EN 13480 8:2023.

This document distinguishes between four services/damage mechanisms, which might exist in

combinations:

  • Low temperature service;
  • Hydrogen Environmental Embrittlement (HEE) or Hydrogen-induced cracking (HIC);
  • High Temperature Hydrogen Attack (HTHA);
  • Hydrogen service with cyclic loads (fatigue).

This document does not cover corrosion such as electro-chemical corrosion of metals under participation of hydrogen (e.g. sour gas).

Umsetzungsprojekte zum Thema Anwendung

EN 13385 Ortsbewegliche Gasflaschen - Batterie-Fahrzeuge für beständige und verflüssigte Gase (außer Acetylen) - Prüfung zum Zeitpunkt des Füllens Öffnen

Bereich: Wasserstofftransport (Mobilitätsbereich)

Art des Projekts: Europäisches Projekt - Projektleitung

Zuständiger Projektpartner: DIN

Zuständiges Gremium: NA 016-00-03 AA

Bedeutung des Projekts:

Zur Versorgung der geplanten dichten Wasserstoff-Tankstellenstruktur ist die Nutzung von Wasserstofftransportfahrzeugen, die den Wasserstoff unter hohem Gasdruck liefern, notwendig. Gemäß Transportrecht sind dies sogenannte Batteriefahrzeugen (Begriff aus dem Gefahrgutrecht) oder Multi-Element Gas Containern (MEGCs, ebenfalls ein Begriff aus dem Gefahrgutrecht). Diese Versorgungsfahrzeuge werden nach EN 13385 auf z.B. Gasdichtheit geprüft. Die Norm ist nicht nur für Wasserstoff gedacht, wird aber zum Großteil für Wasserstoff benutzt. Sie ist seit vielen Jahren im Einsatz und ist dringend den aktuellen Anforderungen anzupassen, um die großflächige Versorgung von Tankstellen und anderen Bedarfspunkten mit Wasserstoff unter Berücksichtigung der letzten Kenntnisse sicherzustellen. Bei dieser Überarbeitung ist auch zu berücksichtigen, dass mehr und mehr Wasserstoff / Erdgasgemische vom Markt gefordert werden. Hierzu sind Anpassungen vorzunehmen. In EN 13385 (Prüfung zum Zeitpunkt der Füllung) müssen auch die neuen Behältertypen (Verbundbehälter) mit aufgenommen werden, da dieser Behältertyp seit einigen Jahren vorwiegen für Wasserstofftrailer eingesetzt wird.

Anwendungsbereich: 

Diese Europäische Norm beinhaltet Anforderungen an die Prüfung vor, während und nach dem Füllen von Batteriefahrzeugen. Diese Norm gilt nicht für Acetylen-Batteriefahrzeuge nach prEN 13720. Diese Norm gilt auch nicht für die fahrzeugtechnischen Komponenten von Batteriefahrzeugen. 

EN 13807 Ortsbewegliche Gasflaschen - Batterie-Fahrzeuge und Gascontainer mit mehreren Elementen (MEGCs) - Auslegung, Herstellung, Kennzeichnung und Prüfung Öffnen

Bereich: Wasserstofftransport (Mobilitätsbereich)

Art des Projekts: Europäisches Projekt - Projektleitung

Zuständiger Projektpartner: DIN

Zuständiges Gremium: NA 016-00-03 AA

Bedeutung des Projekts:

Zur Versorgung der geplanten dichten Wasserstoff-Tankstellenstruktur ist die Nutzung von Wasserstofftransportfahrzeugen, die den Wasserstoff unter hohem Gasdruck liefern, notwendig. Gemäß Transportrecht sind dies sogenannte Batteriefahrzeugen (Begriff aus dem Gefahrgutrecht) oder Multi-Element Gas Containern (MEGCs, ebenfalls ein Begriff aus dem Gefahrgutrecht). Diese Versorgungsfahrzeuge werden nach der EN 13807 ausgelegt. Die Norm ist nicht nur für Wasserstoff gedacht, wird aber zum Großteil für Wasserstoff benutzt. Sie ist seit vielen Jahren im Einsatz und ist dringend den aktuellen Anforderungen anzupassen, um die großflächige Versorgung von Tankstellen und anderen Bedarfspunkten mit Wasserstoff unter Berücksichtigung der letzten Kenntnisse sicherzustellen. Bei dieser Überarbeitung ist auch zu berücksichtigen, dass mehr und mehr Wasserstoff / Erdgasgemische vom Markt gefordert werden. Hierzu sind Anpassungen vorzunehmen.

Anwendungsbereich: 

Diese Europäische Norm legt die Anforderungen an die Auslegung, Herstellung, Kennzeichnung und Prüfung von Batterie-Fahrzeugen und Gascontainern mit mehreren Elementen (MEGCs) fest, welche Flaschen, Großflaschen oder Flaschenbündel enthalten. Sie gilt für Batterie-Fahrzeuge und MEGCs, die verdichtete oder verflüssigte Gase sowie deren Gemische enthalten. Sie gilt auch für Acetylen-Batterie-Fahrzeuge. Diese Europäische Norm gilt nicht für Batterie-Fahrzeuge und MEGCs für giftige Gase mit einem LC50 -Wert kleiner oder gleich 200 ml/m 3 . 

​Diese Europäische Norm gilt auch für Batterie-Fahrzeuge und MEGCs, die Flaschenbündel enthalten, welche durch eine Sammelleitung miteinander verbunden sind und die vom Batterie-Fahrzeug demontiert und einzeln befüllt werden. 

​Diese Europäische Norm gilt nicht für Batterie-Fahrzeuge und MEGCs, die Druckfässer oder Tanks enthalten. 

​Diese Europäische Norm legt keine Anforderungen für das Fahrgestell oder die Antriebseinheit fest. 

​Diese Europäische Norm enthält keine Anforderungen für die Beförderung auf See. 

​Diese Europäische Norm ist in erster Linie für andere Industriegase als Flüssiggas (LPG) vorgesehen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Europäischen Norm besteht keine Europäische Norm zu speziell für Flüssiggas (LPG) vorgesehenen Batterie-Fahrzeugen.

VDE/EN/IEC 63341-4 Bahnanwendungen - Fahrzeuge - Antriebe mit Brennstoffzellen-Energiesystemen - Teil 4: Betankungsprotokoll für wasserstoffangetriebene Schienenfahrzeuge mit Druckgasspeicher Öffnen

Bereich: Schienenverkehr

Art des Projekts: Nationales Projekt (mit späterer internationaler Integration) - Projektleitung

Zuständiger Projektpartner: DKE

Zuständiges Gremium: DKE/UK 351.1

Bedeutung des Projekts: 

Das Normprojekt DIN EN IEC 63341-4 adressiert kritische Sicherheits- und Zuverlässigkeitsaspekte im Kontext des Betankungsprozesses von Druckbehältern mit Kunststoffwandung, insbesondere unter Berücksichtigung der steigenden Temperatur und des Drucks während des Betankungsvorgangs, um dauerhafte Schäden oder Gefahrensituationen zu vermeiden. Durch die Etablierung standardisierter Mechanismen und Vorschriften auf nationaler und später auch internationaler Ebene wird nicht nur das Sicherheitsniveau erhöht, sondern auch ein stabilisierter und qualitätsgesicherter Rahmen für die Technologie und deren Anwendung im Bahnsektor geschaffen, was zusätzlich Vertrauen bei den Nutzern und Anbietern fördert.

Anwendungsbereich: 

Dieses Dokument legt Grundlagen der Betankung, Betankungsmodi, (non-Com oder Com), Anforderungen an das Betankungsprotokoll, Anforderungen an die Fehlersicherheit, das Datagramm (Datenaustausch Schienenfahrzeug und Steuergerät) und ein Nachweiskonzept für die Betankung (Simulation, Laborversuch, Realversuch, Prüfung) von Schienenfahrzeugen fest.

ISO 17268-4 Gasförmiger Wasserstoff - Anschlussvorrichtungen für die Betankung von Schienenfahrzeugen Öffnen

Bereich: Schienenverkehr

Art des Projekts: Internationales Projekt - Mitarbeit

Zuständiger Projektpartner: NWB

Zuständiges Gremium: NA 087-00-21 GA

Bedeutung des Projekts:

Die neue Norm soll eine Kupplung mit sehr hohem Durchfluss definieren (ca. 12 mm Bohrung), welche bei sehr vielen Schienenfahrzeugen aktuell schon zum Einsatz kommt, jedoch nicht im Straßenverkehr. Dabei soll geprüft werden, ob die Norm zu den derzeit in der Norm ISO 17268 bestehenden zusätzliche Anforderungen, Nachweise oder Abnahmeprüfungen für die Verwendung im Schienenverkehr erfordert

Anwendungsbereich: 

Der Normteil soll Anforderungen an Kupplungen mit sehr hohem Durchfluss im Bereich Schienenfahrzeuge festlegen. Abweichende Prüfkriterien zu den anderen Teilen der Normenreihe ISO 17268 sollen identifiziert werden. Die Schnittstelle zwischen Fahrzeug und Betankungseinrichtung soll betrachtet werden. Ein besonderer Fokus soll auf die Bahntauglichkeit, die Position der Kupplung sowie dem Schutz vor unbefugtem Zugriff erfolgen.​ 

ISO 19887-2 Gasförmiger Wasserstoff - Kraftstoffsystemkomponenten für wasserstoffbetriebe Fahrzeuge – Teil 2: Schienenfahrzeuge Öffnen

Bereich: Schienenverkehr

Art des Projekts: Internationales Projekt - Mitarbeit

Zuständiger Projektpartner: NWB

Zuständiges Gremium: NA 087-00-21 GA

Bedeutung des Projekts:

Die in Erstellung befindliche Norm ISO 19887 definierte bisher Anforderungen für Wasserstoff-Druckgasbehältern mit Anforderungskriterien für Straßenfahrzeuge. Mit Zurückziehung der EC 79/2009 besteht eine Regelungslücke, welche durch die ISO 19887 geschlossen werden soll. Dieses Regelwerk bezieht sich gegenwärtig ausschließlich auf Straßenfahrzeuge und definiert Anforderungen, welche für den Bahneinsatz unnötig oder nicht ausreichend sind.

Anwendungsbereich: 

​​Die neue ISO 19887-2 soll Anforderungen an die gasführenden Komponenten im Kraftstoffsystem für wasserstoffbetriebene Schienenfahrzeuge unter Berücksichtigung der spezifischen Anforderungen des Bahnbetriebs, der Auslegung, der Lebensdauer, der Instandhaltung sowie etwaiger elektrischer Anforderungen hinsichtlich EMV, Isolationsfestigkeit, Erdung, etc., definieren.​

DVGW G 655 (M) H2 ready - Gasanwendungen  Öffnen

Bereich: Leistungstransport und Anwendung

Art des Projekts: Nationales Projekt

Zuständiger Projektpartner: DVGW

Zuständiges Gremium: DVGW G-TK-2-3 bzw. G-PK-2-3-21

Bedeutung des Projekts:

Bisher wird in G 655 bezüglich Wasserstoff allgemein auf eine Bewertung durch einen Gutachter / Sachverständigen bei Beachtung der bestehenden Regelungen und Schutzziele mit spezifische Bewertung der Besonderheiten von Wasserstoff hingewiesen. Mittlerweile liegen umfangreiche Forschungsergebnisse zur Eignung von Materialien und Werkstoffen sowie Prüfanforderungen für Wasserstoff vor, die in die Fortschreibung von G 655 einfließen sollen. 

Anwendungsbereich: 

Installationsanforderungen an Industrielle und häusliche Gasleitungen für Wasserstoff​. Ergänzt die bestehenden Regelwerke wie G 614-1 und -2 freiverlegte Leitungen auf Werksgelände und G 600 Leitungen innerhalb von Gebäuden

DVGW G 110 Ortsfeste Gaswarneinrichtungen Öffnen

Bereich: Gasinstallation

Art des Projekts: Nationales Projekt

Zuständiger Projektpartner: DVGW

Zuständiges Gremium: DVGW G-TK-2-3

Bedeutung des Projekts:

​​Aktualisierung und Ergänzung des Einsatzbereiches von ortsfesten Gaswarnanlagen auf Wasserstoffanlagen in welchen keine Odorierung vorhanden oder nicht möglich ist. Z. B. in Anlagen der Eigenerzeugung und Nutzung oder Prozesstechnischen Gründen. ​ 

Anwendungsbereich: 

Dieses DVGW‑Arbeitsblatt gilt für ortsfesteGaswarneinrichtungen in Anlagen, die mit Gasen deröffentlichen Gasversorgung nach DVGW‑ArbeitsblattG 260 betrieben werden.Dieses Arbeitsblatt gibt an,? in welchen Anlagen bestehende Sicherheitssystemedurch Gaswarnanlagen sinnvoll ergänzt werdenkönnen,? welche Anforderungen an die Eigenschaften, dieInstallation und die Prüfung vonGaswarneinrichtungen gestellt werden, und? wie von Gaswarneinrichtungen ausgegebene Signaleweiterverarbeitet werden sollen.

DIN EN 416 Gasbefeuerte Dunkelstrahler und Dunkelstrahlersysteme für gewerbliche und industrielle Anwendungen - Sicherheit und Energieeffizienz Öffnen

Bereich: Wärme – Gewerbliche Anwendung

Art des Projekts: Europäisches Projekt

Zuständiger Projektpartner: DVGW

Zuständiges Gremium: NA 032-03-01-04

Bedeutung des Projekts:

​​Diese Norm stellt die höchste Bedeutung aller Bedarfe in der AG 3.3.3 „gewerbliche Anwendungen“ dar und bringt den Wasserstoffhochlauf im Bereich der Wärmeversorgung von gewerblich und industriell genutzter Nichtwohngebäude kurzfristig und substantiell voran.   

​Die Norm regelt die Anforderungen und Prüfverfahren u.a. für Konstruktion, Sicherheit und Energie-effizienz eines wichtigen Produktsegments gasbetriebener dezentraler Wärmeerzeuger in gewerblich und industriell genutzten Gebäuden. Dezentrale, auf der Basis von Infrarotstrahlung wirkende Wärmeerzeuger stellen im Bereich gewerblich und industriell genutzter Nichtwohngebäude (in Deutschland ca. 2 Mio. GEG-relevante Gebäude, zumeist ausgeführt in Nicht-Geschossbauweise, z.B. Industrie- und Fertigungshallen, Werkstätten, Lagerhallen, Eisenbahn-Reparaturbetriebe, Logistikzentren, Sporthallen etc.) in vielen Fällen die einzige Möglichkeit einer energieeffizienten Beheizung dar – insbesondere bei der energetischen Sanierung im Gebäudebestand dar.   

Die entsprechende Überarbeitung hinsichtlich Wasserstoff und die Harmonisierung der genannten Norm stellt hier einen zentralen Baustein für die Transformation der Energielandschaft dar. 

Anwendungsbereich: 

Diese Europäische Norm legt die Anforderungen und Prüfverfahren für die Konstruktion, Sicherheit, Klassifikation, Kennzeichnung und Effizienz von nicht häuslichen gasbefeuerten Röhrenstrahlungs-heizgeräten mit einem Brenner und Röhrenstrahlungsheizsystemen mit mehreren Brennern geregelt durch ein automatisches Brennerregelsystem fest.

DIN EN 419 Gasbefeuerte Hellstrahlerheizgeräte für gewerbliche und industrielle Anwendungen - Sicherheit und Energieeffizienz Öffnen

Bereich: Wärme – Gewerbliche Anwendung 

Art des Projekts: Europäisches Projekt - Mitarbeit

Zuständiger Projektpartner: DVGW

Zuständiges Gremium: NA 032-03-01-04

Bedeutung des Projekts:

​​​

​​​Diese Norm stellt eine sehr hohe Bedeutung aller Bedarfe in der AG 3.3.3 „gewerbliche Anwendungen“ dar und bringt den Wasserstoffhochlauf im Bereich der Wärmeversorgung gewerblicher und industrieller genutzter Nichtwohngebäude kurzfristig und substantiell voran.   

​Die Norm regelt die Anforderungen und Prüfverfahren u.a. für Konstruktion, Sicherheit und Energie-effizienz eines wichtigen Produktsegments gasbetriebener dezentraler Wärmeerzeuger in gewerblich und industriell genutzten Gebäuden. Dezentrale, auf der Basis von Infrarotstrahlung wirkende Wärmeerzeuger stellen im Bereich gewerblich und industriell genutzter Nichtwohngebäude (in Deutschland ca. 2 Mio. GEG-relevante Gebäude, zumeist ausgeführt in Nicht-Geschossbauweise, z.B. Industrie- und Fertigungshallen, Werkstätten, Lagerhallen, Eisenbahn-Reparaturbetriebe, Logistikzentren, Sporthallen etc.) in vielen Fällen die einzige Möglichkeit einer energieeffizienten Beheizung dar – insbesondere bei der energetischen Sanierung im Gebäudebestand dar. 

Die entsprechende Überarbeitung hinsichtlich Wasserstoff und die Harmonisierung der genannten Norm stellt hier einen zentralen Baustein für die Transformation der Energielandschaft dar. 

Anwendungsbereich: 

Die Überarbeitung der genannten Norm zum Zwecke einer anteiligen und vollständigen Wasserstoff-nutzung bei möglichst gleichzeitiger Harmonisierung stellt einen erheblichen Bearbeitungsaufwand dar, der mit den vorhandenen Ressourcen der in diesem ausschließlich von mittelständischen Unternehmen geprägten Wirtschaftszweig nur schwerlich zu bewältigen ist.  Ohne Förderung wäre die Realisierung des Projekts damit unsicher oder würde eine deutlich längere Bearbeitungszeit in Anspruch nehmen.​ 

DIN EN 17082 Häusliche und nicht-häusliche gasbefeuerte Warmlufterzeuger mit erzwungener Konvektion zur Raumbeheizung, deren Nennwärmebelastung 300 kW nicht übersteigt Öffnen

Bereich: Wärme – Gewerbliche Anwendung 

Art des Projekts: Europäisches Projekt - Mitarbeit

Zuständiger Projektpartner: DVGW

Zuständiges Gremium: NA 032-03-01-04

Bedeutung des Projekts:

Diese Norm stellt eine sehr hohe Bedeutung aller Bedarfe in der AG 3.3.3 „gewerbliche Anwendungen“ dar und bringt den Wasserstoffhochlauf im Bereich der Wärmeversorgung gewerblicher und industrieller genutzter Nichtwohngebäude kurzfristig und substantiell voran.   

​Die Norm regelt die Anforderungen und Prüfverfahren u.a. für Konstruktion, Sicherheit und Energie-effizienz eines wichtigen Produktsegments gasbetriebener dezentraler Wärmeerzeuger in gewerblich und industriell genutzten Gebäuden. Dezentrale, auf der Basis von erzwungener Konvektion wirkende Wärmeerzeuger stellen im Bereich gewerblich und industriell genutzter Nichtwohngebäude (in Deutschland ca. 2 Mio. GEG-relevante Gebäude, zumeist ausgeführt in Nicht-Geschossbauweise, z.B. Industrie- und Fertigungshallen, Werkstätten, Lagerhallen, Eisenbahn-Reparaturbetriebe, Logistikzentren, Sporthallen etc.) in vielen Fällen die einzige Möglichkeit einer energieeffizienten Beheizung dar – insbesondere bei der energetischen Sanierung im Gebäudebestand dar.   

Die entsprechende Überarbeitung hinsichtlich Wassersoff und die Harmonisierung der genannten Norm stellt hier einen zentralen Baustein für die Transformation der Energielandschaft dar. 

Anwendungsbereich: 

Diese Europäische Norm legt die Anforderungen und Prüfverfahren fest für die Sicherheit und Effizienz bei gasbefeuerten Warmlufterzeugern mit oder ohne einem Gebläse, um den Transport der Verbrennungsluft und/oder des Abgases zu unterstützen.

VDI 4635 Power to X; Blatt 1 ​– Übergeordnete Aspekte​​ Öffnen

Bereich: PtX

Art des Projekts: Nationales Projekt

Zuständiger Projektpartner: VDI

Zuständiges Gremium: VDI 4635

Bedeutung des Projekts:

Für eine gesteigerte Effizienz sind abgestimmte und einheitliche Begriffe im Bereich Power to X essenziell, welche in dieser Richtlinie definiert werden. Darüber hinaus werden die Grundlagen für die übrigen Blätter der Richtlinien-Reihe erläutert, um den Einstieg in Power-to-X zu erleichtern. 

Anwendungsbereich: 

Die VDI-Richtlinie 4635 Blatt 1- Power-to-X bildet ein Dach über die darunter stehenden Technologien Power to Gas, Power to Liquids und Power to Heat. Die Richtlinienreihe VDI 4635 Power to X ist als „Baukastensystem“ mit mehreren Teilen vorgesehen. Das übergeordnete Blatt „Power-To-X“ soll Begriffe definieren, die für alle Blätter gelten, aber auch allgemeine Fragestellungen, wie z.B. Genehmigungsverfahren, beleuchten und den übergeordneten Kontext liefern.

VDI 4635 Power to X; Blatt 2.2 Power to Liquids​ Öffnen

Bereich: PtX

Art des Projekts: Nationales Projekt

Zuständiger Projektpartner: VDI

Zuständiges Gremium: VDI 4635

Bedeutung des Projekts:

Es werden Aspekte der Planung, Auslegung, Inbetriebnahme und Betrieb, Genehmigungs- und Sicherheitsfragen sowie systemische Aspekte adressiert. Es soll insbesondere eine Hilfestellung zum Vergleich der verschiedenen Technologien gegeben werden. Auf der letzten Ebene werden einige Einzelprozesse im Detail beschrieben. 

„Power to Liquids“ dienen zur Speicherung von Wasserstoff in Form von flüssigen Energieträgern und ermöglichen eine „Drop In Lösung“ für den treibhausgasneutralen Betrieb von Technologien, die noch nicht direkt elektrifiziert oder mit Wasserstoff betrieben werden können.  Anwendungen wären hier im Bereich der Luft- oder Schifffahrt möglich. Außerdem lassen sich flüssige Energieträger leicht über längere Zeit speichern und transportieren.

Anwendungsbereich: 

Die VDI-Richtlinie 4635 Blatt 2.2; Power to Liquids dient zur Bewertung und dem Vergleich von Power to Liquid Technologien, in Zusammenspiel mit allen erforderlichen Eduktgasen. Anschließend werden verschiedene Power to Liquid Technologien beschrieben, wobei diese hinsichtlich Planung, Errichtung, Inbetriebnahme und Betrieb verglichen werden. Außerdem werden Standortbedingungen, die zum Betrieb notwendig sind, beschrieben und diskutiert. Es werden insbesondere technische Parameter der verschiedenen Prozesse definiert und standardisiert. Dies soll es dem Anwender der Richtlinie vereinfachen, zu entscheiden welche Technologie für ein Projekt geeignet ist. Genauer werden die Systeme flüssige Kohlenwasserstoffe und Ammoniak, sowie deren Anwendungen, unter anderem für die Bereiche Industrie und Verkehr beschrieben.

Umsetzungsprojekte zum Thema Qualitätsinfrastruktur

DVGW-Merkblatt G 405, Umstellung von Bestandsarmaturen auf Wasserstoff  Öffnen

Bereich: Qualitätsinfrastruktur (Bauteile)

Art des Projekts: Nationales Projekt

Zuständiger Projektpartner: DVGW

Zuständiges Gremium: DVGW; TK 1-6 Gasarmaturen, Regelwerk wird bearbeitet durch PK 1-6-4 H2-ready Bestandsarmaturen

Bedeutung des Projekts:

Allein im bestehenden Erdgas Transportnetz der fünf größten TSO (OGE, ONTRAS, Gascade, Gasunie, Thyssengas) in Deutschland sind mehr als 35.000 Armaturen verbaut. Diese Armaturen alle auszutauschen ist technisch und wirtschaftlich nicht möglich. Die Anzahl der Armaturen des Verteilnetzes ist noch um ein Vielfaches höher. Ziel des Merkblattes ist es, dem Betreiber eine Entscheidungsrichtlinie an die Hand zu geben, um Bestandsarmaturen entweder für den Betrieb mit Wasserstoff zu qualifizieren oder einen entsprechenden Austausch zu planen.

Anwendungsbereich: 

Der Anwendungsbereich des Normungsprojektes ist die Integrität der Bestandsarmaturen auch für den Wasserstoffbetrieb fachlich qualifiziert beantworten zu können. Dabei werden Ergebnisse aus Forschungsprojekten UKoBaRi; UKoBaRiS; KuFe; LeA und UWaSpin H2 bei der Regelsetzung (DVGW G 405 (M) sicher verwertet. In Kombination experimentell ermittelter bruchmechanischer Werkstoffeigenschaften mit rechnerischen Nachweisverfahren (in Anlehnung an das ASME-Regelwerk) soll ein sicherer Betrieb für die Bestandsarmaturen abgeleitet werden.  

DIN SPEC Industriearmaturen - Zusätzliche Anforderungen an metallische Armaturen für Wasserstoffanwendungen Öffnen

Bereich: Infrastruktur - Industriearmaturen 

Art des Projekts: Nationales Projekt

Zuständiger Projektpartner: DIN

Zuständiges Gremium: NA 003-01-11-02 AK

Bedeutung des Projekts:

​Industriearmaturen sind ein wesentliches Druckzubehör in Wasserstoffanwendungen.   

​Als Rohrleitungsteil, das den Durchfluss (Öffnen, Schließen, Teilen oder Mischen des Medienstroms) beeinflusst, werden sie in verschiedenen Bereichen der Wasserstofftechnologie eingesetzt, z. B. bei der Herstellung, Verarbeitung, Speicherung, Verteilung und Verwendung und sind so integrale Bestandteile von industriellen Rohrleitungen, Gastransport- und Verteilungssystemen.  

​Eine Zusammenfassung der relevanten Anforderungen an Werkstoffe, Berechnung, Herstellung und Prüfung für die Wasserstoffanwendung ist bisher aber nicht verfügbar.   

​Ziel ist es daher, eine DIN SPEC zu erstellen zum Zweck Stakeholdern einen Leitfaden an die Hand zu geben der vertiefte Informationen über bekannte und bewährte Lösungen für Wasserstoffanwendungen im Rahmen europäischer Normen liefert und sich ergänzend zum bestehenden Normenwerk speziell mit zusätzlichen Anforderungen hinsichtlich Werkstoffauswahl, Konstruktionsprinzipien, Herstellung und Prüfung befasst. 

Die DIN SPEC wird in englischer Sprache erstellt. Da eine DIN SPEC kostenlos zum Download zur Verfügung steht, ist der Stand der Technik allen Stakeholdern zugänglich und die Möglichkeit gegeben, sich auf ein Dokument zu berufen, welches den bereits bekannten Stand der Technik in übersichtlicher Art zusammenfasst und sich durch die englische Sprache eignet auch im internationalen Vertragswesen genutzt zu werden.

Anwendungsbereich: 

Diese DIN SPEC enthält Anforderungen an metallische Industriearmaturen für Wasserstoffanwendungen, wobei Aspekte der Werkstoffauswahl, Konstruktion, Herstellung und Prüfung Berücksichtigung finden. Metallische Industriearmaturen, die nicht durch harmonisierte europäische Produktnormen beschrieben sind, deren Eignung unter vergleichbaren Bedingungen bewiesen ist und welche von vergleichbarer Bauart sind, die aus Bauteilen aus den gleichen oder vergleichbaren Werkstoffen hergestellt und ähnlich geprüft wurden, können auch unter Berücksichtigung dieser Festlegungen auf ihre Eignung beurteilt werden.

DIN EN 549 Elastomer-Werkstoffe für Dichtungen und Membranen in Gasgeräten und Gasanlagen Öffnen

Bereich: Qualitätsinfrastruktur - Elastomere 

Art des Projekts: Europäisches Projekt - Leitung

Zuständiger Projektpartner: DVGW

Zuständiges Gremium: NA 032-03-02 AA 

Bedeutung des Projekts:

​​Diese Norm stellt die höchste Bedeutung aller Bedarfe in der AG 4.3.2 „Bauteile für Anwendungen und Technologien“ dar und bringt den Wasserstoffhochlauf im Bereich der Bauteile substantiell voran.   

​Elastomere werden in nahezu allen Anwendungen sektorenübergreifend eingesetzt und nehmen aus technischer Sicht eine Schlüsselfunktion ein.  

​​Mittlerweile liegen umfangreiche Forschungsergebnisse zur Eignung von Materialien und Werkstoffen sowie Prüfanforderungen von Elastomeren für den Wasserstoffeinsatz vor, die in die Fortschreibung dieser Norm einfließen sollen.

Anwendungsbereich: 

Dieses Dokument legt Anforderungen und zugehörige Prüfverfahren für Elastomer-Werkstoffe fest, die in Gasgeräten und Gasanlagen in Kontakt mit Brenngasen der 1., 2. und 3. Gasfamilie, wie in EN 437:2018 klassifiziert, eingesetzt werden. Zusätzlich werden Flüssiggas, Bio-Erdgas und Bio-Flüssiggas in gleicher Qualität abgedeckt. Dieses Dokument stellt außerdem eine Klassifizierung nach Temperaturbereich und Härte auf. Es ist anwendbar für Werkstoffe, aus denen homogene Dichtungen und homogene oder verstärkte Membranen hergestellt werden. Der Bereich der Betriebstemperaturen, der von diesem Dokument abgedeckt wird, reicht von − 40 °C bis + 150 °C. Bei Anwendungen mit möglicher Kondensation ist dieses Dokument nicht anwendbar für Silikongummi, z. B. über 200 hPa (200 mbar) Nenndruck oder bei Temperaturen unter 0 °C mit Gasen der 3. Gasfamilie. 

DIN 30652 -1, -3 Gasströmungswächter für die Gasinstallation Öffnen

Bereich: Qualitätsinfrastruktur - Bauteile

Art des Projekts: Nationales Projekt

Zuständiger Projektpartner: DVGW

Zuständiges Gremium: NA 032-03-02 AA

Bedeutung des Projekts:

​​Diese Norm stellt die höchste Bedeutung aller Bedarfe in der AG 4.3.2 „Bauteile für Anwendungen und Technologien“ dar und bringt den Wasserstoffhochlauf im Bereich der Bauteile substantiell voran.   

​Elastomere werden in nahezu allen Anwendungen sektorenübergreifend eingesetzt und nehmen aus technischer Sicht eine Schlüsselfunktion ein.  

​​Mittlerweile liegen umfangreiche Forschungsergebnisse zur Eignung von Materialien und Werkstoffen sowie Prüfanforderungen von Elastomeren für den Wasserstoffeinsatz vor, die in die Fortschreibung dieser Norm einfließen sollen.

Anwendungsbereich: 

Dieses Dokument gilt für Anforderungen und Prüfungen von Gasströmungswächtern (GS) bis zu einer Nennweite von DN 50 mit definierter Durchflussrichtung. Sie werden mit Gasen der zweiten und dritten Gasfamilie nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 (jedoch nicht für Flüssiggas in der Flüssigphase) betrieben und gelten für den Betriebsdruckbereich von 15 hPa bis 100 hPa. Bauteile wie Strömungskörper und Abschlussorgan können aus Kunststoffen oder metallenen Werkstoffen hergestellt werden. Die GS nach diesem Dokument können wie folgt ausgeführt sein: - GS mit eigenem gasführendem Gehäuse; - GS als integraler Einsatz zum Einbau in ein gasführendes Gehäuse eines anderen Bauteils, sofern dieses den entsprechenden Normen und technischen Regeln entspricht. 

DIN 30652-2, -4 Gasströmungswächter für Netzanschlussleitungen  Öffnen

Bereich: Qualitätsinfrastruktur - Elastomere 

Art des Projekts: Nationales Projekt

Zuständiger Projektpartner: DVGW

Zuständiges Gremium: NA 032-03-02 AA 

Bedeutung des Projekts:

​​​Diese Norm stellt eine sehr hohe Bedeutung aller Bedarfe in der AG 4.3.2 „Bauteile für Anwendungen und Technologien“ dar und bringt den Wasserstoffhochlauf im Bereich der Bauteile substantiell voran.   

​Gasströmungswächter werden als wesentlicher Teil aller Gasverteilung benötigt und nehmen aus technischer Sicht eine Schlüsselfunktion ein.  

​​Mittlerweile liegen umfangreiche Forschungsergebnisse vor, welche in die Fortschreibung dieser Norm einfließen müssen. Die Forschungsergebnisse des DVGW Projekts „Roadmap Gas 2050“ und des bereits bewilligten Projekts „H2-Umstell“ bilden die Basis für diese Überarbeitung.

Anwendungsbereich: 

Dieses Dokument legt Anforderungen und Prüfungen von Gasströmungswächtern für den Betriebsdruckbereich von 25 hPa bis 0,5 MPa entsprechend Tabelle 1 bis zu einer Nennweite von DN 50 mit definierter Durchflussrichtung (im Folgenden mit dem Kurzzeichen „GS“ benannt) fest, die in Kontakt mit Gasen der zweiten und dritten Gasfamilie, wie im DVGW-Arbeitsblatt G 260 (jedoch nicht für Flüssiggas in der Flüssigphase) klassifiziert, eingesetzt werden. Bauteile wie Strömungskörper und Abschlussorgan können aus Kunststoffen oder metallenen Werkstoffen hergestellt werden.  

​​Für Gasströmungswächter, die in Gasversorgungsleitungen eingebaut werden sollen, kann diese Norm ebenfalls herangezogen werden. 


DIN EN 1359 Gaszähler - Balgengaszähler Öffnen

Bereich: Qualitätsinfrastruktur - Messtechnik und Abrechnungsverfahren

Art des Projekts: Europäisches Projekt - Mitarbeit

Zuständiger Projektpartner: DVGW

Zuständiges Gremium: NA 032-02-05 AA

Bedeutung des Projekts:

In Deutschland gibt es neue Ergebnisse zur Wasserstofftauglichkeit (5. Gasfamilie) von neuen Balgengaszählern, die in diese Norm eingebracht werden könnten. Die Ergebnisse verschiedener Forschungsprojekte zeigen, dass die neuen Balgengaszähler unabhängig von den Prüfmedien ähnliche Messergebnisse liefern.

Anwendungsbereich: 

Diese Europäische Norm legt die Anforderungen und Prüfungen für den Bau, den Betrieb, die Sicherheit und die Herstellung von Balgengaszählern der Genauigkeitsklasse 1,5 mit koaxialen Einstutzen- oder Zweistutzenanschlüssen zur Volumenmessung von Brenngasen der 1., 2. und 3. Familie nach EN 437:2003+A1:2009 bei maximalen Betriebsdrücken bis 0,5 bar und einem maximalen Durchfluss bis 160 m3/h über einen Umgebungs- und Gastemperaturbereich von mindestens -10 °C bis +40 °C fest. 

DVGW-Arbeitsblatt G 441 Absperrarmaturen für maximal zulässige Betriebsdrücke bis 100 bar in der Gasversorgung Öffnen

Bereich: Bauteile Infrastrukur - Armaturen 

Art des Projekts: Nationales Projekt

Zuständiger Projektpartner: DVGW

Zuständiges Gremium: G-TK 1-6 Gasarmaturen

Bedeutung des Projekts:

​​Nach Abschluss der DVGW Forschungsvorhaben zu den Bestandsarmaturen und dem Beginn der  Erstellung des Merkblattes G 405 (M) sind die notwendigen Voraussetzungen geschaffen, mit der Überarbeitung des Arbeitsblattes G 441 hinsichtlich H2-ready zu beginnen. Weiterhin steht die Veröffentlichung der EU-Methanminderungsverordnung kurz bevor. In der Methanminderungsverordnung wird explizit auch auf das Thema Wasserstoff abgestellt. Insbesondere im Betrieb der Armaturen, stehen Prüfungen im Focus, bei denen es  zu Methan- oder Wasserstofffreisetzungen kommt (z. Bsp. double block and bleed Prüfung)

Anwendungsbereich: 

Absperrarmaturen werden eingesetzt im Rohrnetz, in Gasdruckregel- und Messanlagen, in Kompressorstationen und überall dort, wo der Gasfluss unterbrochen, die Gasleitung entspannt bzw. mit Gas gefüllt werden muss. Die Bauarten der verschiedenen Armaturen werden vorgestellt. Das Versorgungsunternehmen sollte besonderen Wert darauf legen, dass die Armaturen, die im Rohrnetz und in den Anlagen eingesetzt werden, einer Baumusterprüfung unterzogen und danach zertifiziert worden sind. Dadurch wird sichergestellt, dass die Armaturenbauart eines Herstellers den Normen und den technischen Anforderungen entspricht. Die wichtigsten Einbau- und Wartungsvorschriften von Armaturen im DIN-DVGW-Regelwerk werden vorgestellt. Dieses Arbeitsblatt soll dem Anwender eine wertvolle Hilfe für Auswahl, Einsatz und Betrieb von Armaturen sein.