Aktuelles zum Thema Smart Farming
Hier finden Sie aktuelle Mitteilungen von DIN zu Smart Farming
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Klima schützen durch Speicherung von CO2 in landwirtschaftlich genutzten Böden Neuer Standard hilft, ein einheitliches Messverfahren zu etablieren
( 2024-10-07 ) Der Ausstoß von Treibhausgasen ist ein wesentlicher Treiber des Klimawandels. Die Landwirtschaft verursacht dabei einen Großteil der weltweiten Treibhausgase durch Tierhaltung, aber auch durch die landwirtschaftliche Nutzung von Böden. Carbon Farming bietet die Möglichkeit, Kohlenstoff im landwirtschaftlich genutzten Boden zu binden, um so den Anteil von CO2 in der Atmosphäre zu reduzieren. DIN hat nun einen Standard veröffentlicht, der dabei unterstützt, den organischen Kohlenstoffaufbau und die Kohlenstoffemissionsveränderungen aus einer angepassten Bewirtschaftungsweise in und auf landwirtschaftlich genutzten Böden zu quantifizieren und bewerten. Mehr
Lebensmittelverschwendung in der Lieferkette systematisch reduzieren Neuer Standard hilft dabei, Lebensmittel sinnvoll weiterzuverwenden
( 2024-08-19 ) Rund ein Drittel der global produzierten Lebensmittel werden entlang der Lieferkette verschwendet oder in privaten Haushalten zu Abfällen. Künstliche Intelligenz kann durch Vorhersage von Verhaltensweisen oder Trends dabei helfen, Ressourcen effizienter zu nutzen. DIN hat nun einen Standard veröffentlicht, der die dazu notwendige Semantik und Anforderungen an ein Meldeprotokoll für Lebensmittelüberschüsse definiert. So können Lebensmittelverluste reduziert und der Ausstoß von Treibhausgasen durch Anbau, Ernte, Transport und Weiterverarbeitung von Lebensmitteln verringert werden. Mehr
Agrophotovoltaik-Anlagen als wichtiges Tool im Transformationsbericht der Bundesregierung genannt DIN SPEC 91434 Agrophotovoltaik-Anlagen – Anforderungen an die landwirtschaftliche Hauptnutzung
( 2024-07-15 ) Die Land- und Ernährungswirtschaft sowie auch die Energiegewinnung zukunftssicher und krisenfest zu machen, sind zentrale Ziele der Bundesregierung. Zur Umsetzung dieser benötigt es die Unterstützung von relevanten Stakeholdern. Daher erarbeitete die Bundesregierung gemeinsam mit Stakeholdern von Land- und Ernährungssystemen den Anfang Juni veröffentlichten Transformationsbericht Nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme - Herausforderungen und Wege der Transformation. Der Bericht zeigt Herausforderungen und Ziele in landwirtschaftlichen Bereichen, sowie Maßnahmen zur Problemlösung. Mehr
Weiterentwicklung von Standards für mehr Interoperabilität Gutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) spricht Handlungsempfehlungen für den Ausbau der digitalen Infrastruktur in der Landwirtschaft aus
( 2024-04-26 ) Moderne Agrar- und Lebensmittelsysteme nutzen Daten und deren Verarbeitung, um Effizienz und Produktivität zu steigern. Für die Vernetzung entlang der gesamten Agrar- und Lebensmittellieferkette braucht es aber interoperable Systeme. Also definierte Schnittstellen und eine gemeinsame Datensprache, die es ermöglichen, dass Systeme herstellerübergreifend miteinander kommunizieren und genutzt werden können. Mehr
© ISO
Kickoff für internationales ISO/TC 347 für datengestützte Agrar- und Lebensmittelsysteme
( 2024-04-10 ) Rund 125 Delegierte aus 18 Nationen folgten der Einladung und kamen zum virtuellen Kickoff des neuen internationalen Technischen Komittees zu datengestützten Agrar- und Lebensmittelsystemen zusammen. In der Videokonferenz wurden unter anderem die bisherigen Arbeiten der nationalen Gremien präsentiert und über anstehende Normungsprojekte entschieden. Andres Ferreyra, Industry Data Standards & Collaborations Lead bei Syngenta wurde als Chair gewählt. Mehr
Normung unterstützt die Vernetzung von Agrar- und Lebensmittelsystemen Agritechnica 2023: DIN und ISO stellen eine internationale Normungsroadmap Smart Farming an einem gemeinsamen Stand vor.
( 2023-11-10 ) Smart Farming verspricht durch den Einsatz von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien eine Steigerung der Produktivität und Effizienz in der Landwirtschaft. Damit die Vernetzung entlang der gesamten Agrar- und Lebensmittelwertschöpfungskette funktioniert, braucht es Normen und Standards. Sie definieren Schnittstellen und einheitliche Datenformate und ermöglichen einen offenen Zugang zu neuen Technologien. Genau hier setzt die internationale Normungsroadmap Smart Farming an und zeigt auf, welche Bedarfe aktuell existieren und wie der Fahrplan für die Entwicklung der Normung in den kommenden Jahren in dem Bereich aussieht. Mehr
Datengetriebene Agrar- und Lebensmittelsysteme mitgestalten
( 2023-09-04 ) Digitale Lösungen bieten enormes Potenzial, eine ressourceneffiziente Landwirtschaft zu ermöglichen. Die Arbeiten in der ISO Strategy Advisory Group (SAG) Smart Farming haben dabei klar gezeigt: Normen und Standards sind ein wichtiger Hebel, um Smart-Farming-Innovationen in die Fläche zu bringen. Unter anderem braucht es einheitliche Datenformate, um die Interoperabilität verschiedener Anwendungen zu verbessern und auf diesem Wege vor allem Landwirt*innen, aber auch weiteren Akteur*innen der Lebensmittelwertschöpfungskette, den Zugang zu Smart-Farming-Lösungen zu erleichtern. Um die Verbesserung der Interoperabilität im landwirtschaftlichen Bereich voranzutreiben, hat DIN ein neues internationales Normungsgremium (Technical Committee, kurz TC) mit dem Namen „Datengetriebene Agrar- und Lebensmittelsysteme“ beantragt und zur Abstimmung bei den nationalen Standardisierungsorganisationen gestellt. Das Ergebnis macht deutlich, dass auch international Bedarf für ... Mehr
Der Weg vom Feld ins Regal Lieferketten nachverfolgbar machen
( 2023-02-02 ) Das nationale Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) ist zu Beginn dieses Jahres in Kraft getreten. Auch auf europäischer Ebene wird ein ähnlicher Gesetzesentwurf diskutiert, der die unternehmerische Verantwortung für die Einhaltung von Menschenrechten entlang von Lebensmittellieferketten regeln soll. Die Umsetzung erfordert klare, einheitliche Rückverfolgbarkeitslösungen – Standardisierung kann dabei den entscheidenden Beitrag leisten, interoperable Anwendungen zu ermöglichen. Die Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) beschäftigt sich unter anderem mit der Frage nach transparenten Lieferketten globaler Agrarprodukte, wie Kaffee, Bananen, Kakao & Co. Eines der Ziele dabei ist, bereits bestehende, datenbasierte Lösungen für die Rückverfolgbarkeit von Agrarerzeugnissen interoperabel zu gestalten. Das Teilprojekt der INA, die “Digital Integration of Agricultural Supply Chains Alliance (DIASCA)”, nimmt sich ... Mehr
CO2 im Boden speichern?
( 2022-08-10 ) Schätzungen zufolge ist der landwirtschaftliche Sektor für bis zu 14% des Ausstoßes der gesamtdeutschen Treibhausgase verantwortlich. Diese stammen dabei aus verschiedenen Quellen – eine ist die Bewirtschaftung von landwirtschaftlich genutzten Böden. Durch eine Veränderung der Fruchtfolge, alternative Bewirtschaftungsmethoden oder konservierende Bodenbearbeitung kann CO2 aus der Atmosphäre als Kohlenstoff in und auf Böden gespeichert werden. Dieses Potenzial muss in Zukunft genutzt werden, um beispielsweise die Klimaziele des landwirtschaftlichen Sektors einhalten zu können. Auf Grundlage dieser Potenziale hat sich ein neues Geschäftsmodell entwickelt, welches zum Ziel hat, die Einsparungen an CO2 für Landwirt*innen zu vergüten. Dieses sogenannte Carbon Farming ist bereits in der Praxis angekommen und bietet die Chance, Klimaschutzleistungen der Landwirte durch privatwirtschaftliche Initiativen zu entlohnen. Hier werden landwirtschaftliche Bewirtschaftungsformen honoriert, die ... Mehr
Startschuss: Kick-Off Meeting der nationalen Steuerungsgruppe Smart Farming
( 2022-02-22 ) Am 10. Februar 2022 hat sich die nationale Steuerungsgruppe Smart Farming das erste Mal zusammengefunden und in einem spannenden Austausch über die Ausrichtung von laufenden sowie zukünftigen Projekten gesprochen. Die Gruppe, bestehend aus Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen der Agrarbranche, hat die Aufgabe, die nationalen Arbeiten der „strategische Beratungsgruppe Smart Farming“ (ISO SAG Smart Farming) inhaltlich zu begleiten und ihre Expertise einzubringen. Inhalte des Treffens waren neben der Besprechung des aktuellen Stands der Arbeiten an der internationalen Normungsroadmap Smart Farming der ISO SAG auch die Identifikation von zentralen Zukunftsthemen für das Geschäftsfeld Smart Farming. So wurden u.a. Cyber Security und autonomes Fahren als relevant betrachtet. Beide Themen sollen verstärkt in den Mittelpunkt möglicher Normungs- und Standardisierungsprojekte treten. Wilfried Aulbur, Senior Partner bei Roland Berger und Vorsitzender der Steuerungsgruppe ... Mehr