Smart Farming braucht Normen und Standards
Normen und Standards sind Treiber für die Digitalisierung der Landwirtschaft
Die steigende Weltbevölkerung und der Klimawandel erhöhen den Druck auf eine Produktivitätssteigerung und mehr Effizienz in der Landwirtschaft. Die Digitalisierung ermöglicht eine zunehmende Vernetzung sämtlicher landwirtschaftlicher Sektoren und kann so wesentlich dazu beitragen, den Herausforderungen der Landwirtschaft gerecht zu werden. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei Smart Farming zu, dem modernen Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in der Landwirtschaft. In der Praxis zeigt sich Smart Farming zum Beispiel durch die Nutzung satellitengesteuerter Landmaschinen und intelligenter Fütterungssysteme oder durch die Anwendung von maschinellem Lernen bei der Ausbringung von Saatgut.
Wie können Normen und Standards Smart Farming helfen?
Damit sich Drohne und Traktor verstehen und die gesamte Wertschöpfungskette der Lebensmittelindustrie von den Landwirt*innen bis zu den Endkund*innen durch Digitalisierung unterstützt werden kann, braucht es offene Schnittstellen und einheitliche Datenformate. Hier kommen Normen und Standards ins Spiel. Sie schaffen eine einheitliche Sprache, die alle Marktteilnehmende verstehen und ermöglichen ihnen einen offenen Zugang zu den neuen Technologien. Damit stärken Normen und Standards das Vertrauen in Smart Farming und erhöhen so die Investitionssicherheit der Beteiligten.