Aktuelles zum Thema Klimawandel
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Globale Leitlinien für den Klimaschutz ISO veröffentlicht Netto-Null-Leitlinien auf der Weltklimakonferenz COP27
( 2022-11-11 ) Netto-Null-Emissionen bis 2050: Die International Organization for Standardization (ISO) hat heute auf der Weltklimakonferenz COP27 die „IWA 42 Net Zero Guidelines“ veröffentlicht, die Akteure und Organisationen auf der ganzen Welt unterstützen soll, ihre Netto-Null-Ziele zu erreichen. Das Dokument enthält Leitprinzipien und Empfehlungen für einen gemeinsamen globalen Ansatz, Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen. Mehr als 1.200 Organisationen und Expert*innen aus über 100 Ländern haben die Erarbeitung begleitet. Als Grundlage dienten bestehende Net-Zero-Standards und -Initiativen, die im Leitfaden zusammengeführt und harmonisiert wurden. Die Leitlinien richten sich an politische Entscheidungsträger auf nationaler, regionaler und kommunaler Ebene, Unternehmen, NGOs und Organisationen aller Art. Seit heute ist das Dokument als International Workshop Agreement kostenlos unter www.iso.org/netzero verfügbar. Wichtiger Meilenstein ISO-Präsidentin Ulrika Francke sagte: „Die ... Mehr
COP 27
( 2022-11-07 ) Unter dem Motto „Together for Implementation“, fokussiert die zweiwöchige UN-Klimakonferenz auf konkrete Umsetzungsschritte, die nun aus den vorangegangenen gemeinsamen Absichtserklärungen und Zielsetzungen resultieren sollen. Auch die internationale Normungsorganisation ISO, deren Mitglied DIN ist, ist vor Ort mit dabei. Internationale Normen und Standards spielen als Instrument zur Umsetzung der Klimaschutzverpflichtungen eine entscheidende Rolle. Die breite Einführung und Nutzung relevanter internationaler Normen hilft der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dabei, sich an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen und sie abzumildern sowie den Übergang zum treibhausneutralen Wirtschaften zu beschleunigen. Die Normung bietet als runder Tisch für den Austausch aller Interessen eine Plattform um gemeinsam international Lösungen zu suchen und in Form von Normen in die Umsetzung zu bringen. Christoph Winterhalter, ISO-Vice President Policy und DIN-Vorstandsvorsitzender wird ... Mehr
Weltnormentag 2022 Eine gemeinsame Vision für eine bessere Welt
( 2022-10-14 ) Die internationalen Normungsorganisationen ISO, IEC und ITU und ihre nationalen Mitglieder feiern jährlich am 14. Oktober den Weltnormentag. Damit stellen die Normungsorganisationen die gemeinsame Arbeit der weltweit in der Normung aktiven Expert*innen in den Mittelpunkt. Alleine in den 69 Normenausschüssen von DIN engagieren sich rund 36.000 Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlicher Hand und Zivilgesellschaft. Ihre Arbeit trägt maßgeblich dazu bei, die Herausforderungen des digitalen und grünen Wandels zu bewältigen und sorgt dafür, dass sich neue Technologien, Produkte und Verfahren am Markt und in der Gesellschaft etablieren. Sustainable Development Goals im Fokus Der Weltnormentag 2022 steht unter dem Motto „SHARED VISION FOR A BETTER WORLD“ und stellt den Nutzen der Normung für die Erreichung der Sustainable Development Goals (SDGs) in den Mittelpunkt. In den SDGs haben sich die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen 17 Ziele gesetzt, die soziale Ungleichheiten ... Mehr
© Hochschule Pforzheim
„Wir müssen reflektierter mit dem Begriff Klimaneutralität umgehen“ Weltnormentag 2022: Interviewreihe Klimaschutz und Normung
( 2022-10-14 ) Der heutige Weltnormentag steht unter dem Motto „SHARED VISION FOR A BETTER WORLD“ – eine Welt, die stärker denn je vom Klimawandel bedroht ist. Um die Erderwärmung zu begrenzen, strebt die EU die „grüne Null“ an: Netto-Null-Treibhausgasemissionen bis 2050. Im Interview spricht Prof. Dr. Mario Schmidt, Leiter des Instituts für Industrial Ecology (INEC) der Hochschule Pforzheim und Mitglied in der Ressourcenkommission des Umweltbundesamtes, über Herausforderungen und die Bedeutung von Normen und Standards für den Klimaschutz. Prof. Dr. Schmidt, was bedeutet Klimaneutralität aus wissenschaftlicher Sicht? Klimaneutralität bedeutet strenggenommen, dass das Klima überhaupt nicht mehr beeinflusst wird – ein Anspruch, der so nicht machbar ist. Selbst wenn ich beispielsweise auf Sonnenenergie setze, verändere ich durch installierte Photovoltaikmodule die Erdoberfläche, also die Rückstrahlfähigkeit, was wiederum den Strahlungshaushalt der Erde und damit das Klima beeinflusst. Mit ... Mehr
© BMWK
„Geringer Rohstoffverbrauch, Langlebigkeit und Wiederverwertbarkeit müssen zum europäischen Standard werden“ Weltnormentag 2022: Interviewreihe Klimaschutz und Normung
( 2022-10-14 ) Der heutige Weltnormentag steht unter dem Motto „SHARED VISION FOR A BETTER WORLD“ – eine Welt, die stärker denn je vom Klimawandel bedroht ist. Um die Erderwärmung zu begrenzen, ist eine grüne Transformation von Industrie und Wirtschaft erforderlich. Im Interview spricht Dr. Franziska Brantner, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, über die Herausforderungen und Chancen der Transformation und die Bedeutung von Normen und Standards für den Klimaschutz. Die grüne Transformation von Industrie und Wirtschaft ist eine Jahrhundertaufgabe. Welche Herausforderungen für Unternehmen sehen Sie, welche wirtschaftlichen Chancen ergeben sich daraus aber auch? Die Herausforderungen sind in der Tat groß: Viele Branchen spüren immer noch die Erschöpfung durch die Corona-Jahre, dazu kommen Lieferkettenprobleme, Material- und Fachkräftemangel. Gleichzeitig müssen wir den Übergang in eine grüne Transformation angehen, was uns mittel- und langfristig ... Mehr
© Heidelberg Materials
„CO2-Neutralität ist keine Nachhaltigkeitskosmetik, sondern für uns fundamental wichtig“ Weltnormentag 2022: Interviewreihe Klimaschutz und Normung
( 2022-10-14 ) Der heutige Weltnormentag steht unter dem Motto „SHARED VISION FOR A BETTER WORLD“ – eine Welt, die stärker denn je vom Klimawandel bedroht ist. Um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, ist für viele Unternehmen eine umfassende Transformation unvermeidbar – insbesondere in der ressourcenintensiven Bauwirtschaft mit hohen CO2-Emissionen. Im Interview spricht Dr. Reiner Härdtl, Leiter des Teams Normen, Patente, Information & Dokumentation im Global R&D Department von Heidelberg Materials, über Herausforderungen und die Bedeutung von Normen und Standards für den Klimaschutz. Angesichts der Klimakrise befindet sich Deutschland am Beginn eines umfassenden Transformationsprozesses hin zu einer klimaneutralen und nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft. Nahezu jede Branche wird davon betroffen sein. Wie sieht die Transformation in der Bauwirtschaft und speziell in der Zement- und Betonindustrie aus? Eine entscheidende Herausforderung für uns als Baustoffhersteller sind die ... Mehr
© Isa Foltin
Die Stadt der Zukunft gestalten
( 2022-10-13 ) Klimawandel und Urbanisierung schreiten voran – das stellt Städte und Kommunen bei Nachhaltigkeit und Klimaschutz vor neue Herausforderungen. Ein Thema, das DIN und DKE gemeinsam mit den Partnern ICLEI Europe und Deutscher Städtetag im Rahmen der Innovationskonferenz 2022 am 12. Oktober 2022 näher beleuchtet haben. Bei der hybrid veranstalteten Konferenz diskutierten in Berlin und virtuell Akteur*innen aus Kommunen, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden, wie sich Städte nachhaltig umgestalten lassen. Mit Standards Klimaneutralität fördern Zur Konferenz begrüßten Christoph Winterhalter, Vorsitzender des Vorstandes von DIN, und Michael Teigeler, Geschäftsführer der DKE. Im Anschluss thematisierten mehrere vortragende Expert*innen die Stadt der Zukunft aus politischer, kommunaler, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Sicht. Aspekte wie erneuerbare Energien, Städtebau, Mobilität und Digitalisierung standen im Mittelpunkt der Vorträge. Dabei ging es immer wieder auch um ... Mehr
© DIN
G7: Normen und Standards als strategische Instrumente für Klimaschutz und die globale Energiewende nutzen
( 2022-09-08 ) Im Rahmen seiner diesjährigen G7-Präsidentschaft hat die Bundesregierung die strategische Bedeutung von Normen und Standards für die Bekämpfung des Klimawandels und die digitale globale Energiewende auf die Agenda des Austauschformates der bedeutendsten Industriestaaten der westlichen Welt gesetzt. Unter dem Titel „Standardisation – a strategic instrument for climate action and the global digital energy transition” veranstaltete das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) am 7. September 2022 eine hochrangige hybride Multi-Stakeholder-Konferenz im Rahmen der Aktivitäten der G7-Digitalminister. BMWK-Staatssekretär Udo Philipp betonte in seiner Eröffnungsrede: „Wir befinden uns mitten im digitalen und grünen Wandel hin zu einer klimaneutralen, nachhaltigen und digitalisierten Wirtschaft. Als G7 wollen wir Vorreiter für den Klima- und Umweltschutz sein und eine digitale, globale Energiewende beschleunigen. Mit der Unterstützung der internationalen Normung und ... Mehr
CO2 im Boden speichern?
( 2022-08-10 ) Schätzungen zufolge ist der landwirtschaftliche Sektor für bis zu 14% des Ausstoßes der gesamtdeutschen Treibhausgase verantwortlich. Diese stammen dabei aus verschiedenen Quellen – eine ist die Bewirtschaftung von landwirtschaftlich genutzten Böden. Durch eine Veränderung der Fruchtfolge, alternative Bewirtschaftungsmethoden oder konservierende Bodenbearbeitung kann CO2 aus der Atmosphäre als Kohlenstoff in und auf Böden gespeichert werden. Dieses Potenzial muss in Zukunft genutzt werden, um beispielsweise die Klimaziele des landwirtschaftlichen Sektors einhalten zu können. Auf Grundlage dieser Potenziale hat sich ein neues Geschäftsmodell entwickelt, welches zum Ziel hat, die Einsparungen an CO2 für Landwirt*innen zu vergüten. Dieses sogenannte Carbon Farming ist bereits in der Praxis angekommen und bietet die Chance, Klimaschutzleistungen der Landwirte durch privatwirtschaftliche Initiativen zu entlohnen. Hier werden landwirtschaftliche Bewirtschaftungsformen honoriert, die ... Mehr
© DIN
Fokus auf Nachhaltigkeit und Effizienz DIN-Normenausschuss Bauwesen mit Zukunftssymposium zur grünen und digitalen Transformation der Bauwelt anlässlich seines 75-jährigen Jubiläums
( 2022-06-24 ) Mit dem Zukunftssymposium Bau und einer Festveranstaltung in Berlin hat der Normenausschuss Bauwesen (NABau) des Deutschen Instituts für Normung (DIN e. V.) sein 75-jähriges Jubiläum gefeiert. Gemeinsam mit rund 230 Teilnehmenden vor Ort und virtuell blickte der NABau am Donnerstagnachmittag, 23. Juni, auf dem Symposium in die Zukunft und diskutierte mit hochrangigen Gästen, welchen Beitrag Normung und Standardisierung zur grünen und digitalen Transformation des Bauwesens leisten können. Bei der anschließenden Abendveranstaltung ehrten Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Dr. Albert Dürr, Geschäftsführender Gesellschafter bei Wolff & Müller Holding GmbH & Co. KG, sowie Daniel Schmidt, Mitglied des Vorstandes (CFO) bei DIN e. V., das Engagement des Normenausschusses. Einblicke in die Bauwelt von morgen Branchenexpert*innen und Interessierte erhielten beim Zukunftssymposium umfassende Einblicke: Im Themenblock „Bauen und Umwelt“ gab Prof. Dr.-Ing. Mehr