Aktuelles
Hier finden Sie aktuelle Mitteilungen von DIN zur Circular Economy
Aktuelles durchsuchen
© AdobeStock/Gorodenkoff
Mehr Nachhaltigkeit dank standardisiertem Datenformat Umwelteinflüsse von Textilien, Autoreifen oder Smartphones jetzt besser vergleichbar
( 2023-02-08 ) Ökobilanzen geben Auskunft darüber, wie nachhaltig ein Produkt ist. Das Problem: Jeder Hersteller verwendet andere Berechnungsmethoden, was ... Mehr
© Stefan Zeitz
Normungsroadmap Circular Economy: Neue Handlungsoptionen für die grüne Transformation
( 2023-01-19 ) Eine Circular Economy verspricht nachhaltigeres Wirtschaften: Materialien und natürliche Ressourcen idealerweise in Kreisläufen führen, ohne neue zu verbrauchen – ganz im Sinne des European Green Deals und des Klimaschutzgesetzes 2021. Damit das gelingt, braucht es Normen und Standards. Hier setzt die Normungsroadmap Circular Economy an: Das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN), die Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE (DKE) und der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) haben das Dokument heute veröffentlicht. Die Roadmap beschreibt, vor welchen Herausforderungen im Bereich der Circular Economy die Branchen stehen und welche Normen und Standards benötigt werden, um diesen zu begegnen. Erarbeitet wurde sie von mehr als 550 Expert*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Öffentlicher Hand und Zivilgesellschaft. Das Bundesumweltministerium (BMUV) hat das Projekt gefördert. Staatsekretärin Christiane Rohleder: „Nur wenn wir zu einer echten ... Mehr
ProgRess III: Normungslandkarte aktualisiert
( 2022-12-01 ) Das Deutsche Institut für Normung e. V. (DIN), die vom VDE getragene DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE (DKE) und der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) haben heute eine aktualisierte Version der Normungslandkarte zur Ressourceneffizienz veröffentlicht. Die Normungslandkarte, die im Frühjahr 2021 erstmalig erschien, gibt einen Überblick über Normen und Standards, die schon heute in Wertschöpfungsketten und Stoffkreisläufen zur Anwendung kommen und damit einen wichtigen Beitrag zum Deutschen Ressourceneffizienzprogramm ProgRess III leisten. Normen und Standards als entscheidender Hebel Ziel von ProgRess III, das federführend vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) bearbeitet wird, ist die Entnahme und Nutzung natürlicher Ressourcen nachhaltiger zu gestalten und in Verantwortung für künftige Generationen dazu beizutragen, unsere natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft zu sichern. Mehr
Zirkularität von Möbeln: Erstmalige Veröffentlichung eines Norm-Entwurfs Entwurf DIN EN 17902 „Möbel - Zirkularität - Anforderungen und Bewertungsmethoden für die Demontage/Remontage“ wird im September 2022 veröffentlicht.
( 2022-09-12 ) Im Rahmen der Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) wird versucht, Produkte und die darin verwendeten Rohstoffe so lange wie möglich zu nutzen. So werden Abfälle vermieden, indem Produkte wiederverwendet, repariert oder wiederaufbereitet werden (Stichwort: Remanufacturing). Ist das nicht möglich, werden sie in ihre Bestandteile zerlegt und diese „Rohstoffe“ wiederverwertet. Dadurch wird der Rohstoffeinsatz für die Produktion neuer Produkte minimiert, Transportwege verkürzt und so potentiell Emissionen vermieden. Zusätzlich werden durch die Prozesse der Demontage und Wiedermontage Arbeitsplätze gesichert, sofern diese Prozesse regional stattfinden. Dies alles setzt voraus, dass beim Entwurf der Produkte die Möglichkeit des Wieder Auseinandernehmens mitgedacht wird, z. B. Schrauben statt kleben (Stichwort: Design für disassembly). Interessant ist in diesem Zusammenhang, in welcher Tiefe die Zerlegung stattfindet und wie viel Prozent der verwendeten Ausgangstoffe tatsächlich ... Mehr
Mit Strom zu recyceltem Beton Neuer Standard DIN SPEC 18212 unterstützt bei der Wiederverwertung von Betonbruch
( 2022-02-01 ) Wenn’s blitzt, muss es kein Unwetter sein: Elektrizität kann auch Verbundwerkstoffe im Rahmen eines Recyclingprozesses effizient trennen. „Elektrodynamische Fragmentierung“ (EDF) heißt ein Verfahren, mit dem sich etwa Beton mittels ultrakurzer Stromschläge einfach in seine Bestandteile Gesteinskörnung und Zementstein zerlegen lässt. Die Methode verspricht eine vollständigere Trennung der Komponenten als es bei einer mechanischen Betonzerkleinerung möglich ist. Ein neuer Standard unterstützt jetzt das Potenzial der EDF: Die DIN SPEC 18212 beschreibt, wie Anwender*innen die Qualität der freigelegten Gesteinskörnungen bestimmen können – eine wichtige Voraussetzung für die Wiederverwendung dieser Rezyklate. Das Dokument mit dem Titel „DIN SPEC 18212 – Betonrecycling – Qualitätssicherung bei der elektrodynamischen Fragmentierung von Betonbruch“ ist ab sofort kostenlos über www.beuth.de erhältlich. Sauber freigelegt Recycling und Wiederverwertung von Betonbruch nehmen für die ... Mehr
Daten für die Lebensmittelindustrie von morgen
( 2021-12-16 ) Neuer Standard legt Anforderungen für die Entwicklung eines Geschäftsmodells für ein Datenökosystem in der Lebensmittelindustrie fest. Effizienter, produktiver und gleichzeitig nachhaltiger werden – dieser Herausforderung steht die Lebensmittelindustrie in Anbetracht des Klimawandels und einer wachsenden Weltbevölkerung gegenüber. Daten können helfen, sie zu meistern. Der neue Standard DIN SPEC 91452 unterstützt dabei: Unter dem Titel „Geschäftsmodellentwicklung für ein Datenökosystem in der Lebensmittelindustrie“ definiert die DIN SPEC Anforderungen, um Datenökosysteme wirtschaftlich zu nutzen. Der Standard bezieht sich konkret auf die Lebensmittelindustrie, ist jedoch auch universell anwendbar, um in die Welt datenbasierter Geschäftsmodelle einzutauchen. Datenaustausch entlang der Wertschöpfungskette In Datenökosystemen können unterschiedliche Anwender*innen Daten sammeln, analysieren, austauschen und handeln, um sie wirtschaftlich zu nutzen. Ziel dieser Vernetzung ist es, neue ... Mehr
Schub fürs Kunststoff-Recycling Neuer Standard für die Klassifizierung von Kunststoff-Rezyklaten veröffentlicht
( 2021-11-12 ) Riesige Mengen Kunststoff schaffen es nicht in den Recycling-Kreislauf, sondern landen in der Verbrennung. Hinzu kommt: hochwertige Kunststoffrezyklate sind teilweise nicht verfügbar und der Einsatz ist in einigen Fällen noch teurer als Neuware. Kunststoffabfälle zu Rezyklaten aufzubereiten, die sich erneut in gleich- oder höherwertigen Produkten einsetzen lassen, ist bis heute eine Herausforderung. Denn die Materialqualität schwankt und bislang fehlte eine nach Informationstiefe abgestufte und einheitliche Beschreibung der Rezyklate aller Polymerarten und deren Qualität. Das soll sich jetzt ändern – mit der neuen DIN SPEC 91446 „Klassifizierung von Kunststoff-Rezyklaten durch Datenqualitätslevel für die Verwendung und den (internetbasierten) Handel“. Die DIN SPEC 91446 ermöglicht es, Kunststoffrezyklate nach vier unterschiedlich umfangreichen Datenqualitätsstufen zu klassifizieren. Der neue Standard soll den Akteuren entlang der gesamten Wertschöpfungskette eine konsistente ... Mehr
Mehr Klimaschutz durch Standards bei Ressourcenschutz und Circular Economy Startschuss für Normungsroadmap Circular Economy
( 2021-09-15 ) Gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium (BMU) starten das Deutsche Institut für Normung e. V. (DIN), die vom VDE getragene DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE (DKE) und der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) heute die Arbeit an der „Deutschen Normungsroadmap Circular Economy“. Die Normungsroadmap soll einen Überblick über den Status Quo der Normung im Bereich der Circular Economy geben, Anforderungen und Herausforderungen für sieben Schwerpunktthemen beschreiben und die konkreten Handlungsbedarfe für zukünftige Normen und Standards identifizieren und formulieren. Zum Beispiel sind in Normen und Standards bislang keine Anforderungen an Kunststoffrezyklate zur Herstellung neuer Produkte definiert. Solche Anforderungen könnten zu einer stärkeren Nutzung von Rezyklaten führen. Mit der Normungsroadmap sollen diese Lücken identifiziert und geschlossen werden, um stärker in ein zirkulares Wirtschaften zu kommen. Dazu laden DIN, DKE und ... Mehr
Möbel ressourcenschonend produzieren Mobiliar aus Wellpappe für den Kurzzeiteinsatz: Neuer Standard fördert nachhaltige Produktion und Wiederverwertung
( 2021-08-10 ) Möbel für die Wohnung oder das Büro sollen möglichst lange halten und sind oft entsprechend ressourcenintensiv produziert. Doch es gibt auch kostengünstiges Mobiliar für den kurzzeitigen Einsatz, etwa auf Messen oder im Katastrophenschutz. Hier ist es sinnvoll, eine Überdimensionierung zu vermeiden, weil sich aus dem kürzeren Einsatz auch ein anderes Anforderungsprofil ergibt. Dies schont nicht nur die bei der Herstellung eingesetzten Ressourcen, sondern auch das Budget. Noch nachhaltiger ist es, wenn sich die eingesetzten Werkstoffe im Sinne einer Circular Economy in Wertstoffkreisläufen wiederverwerten lassen. Wellpappe bietet sich vor diesem Hintergrund besonders als Werkstoff für Möbel mit kurzen Nutzungszyklen an – ein neuer Standard unterstützt die Hersteller und verschafft entsprechenden Produkten das nötige Vertrauen am Markt: Die jetzt veröffentlichte DIN SPEC 19305 legt Anforderungen und Prüfverfahren an Mobiliar auf Basis von Wellpappe für den Kurzzeiteinsatz fest. Der ... Mehr
Zirkularität von Möbeln Neue Europäische Norm soll die Kreislauffähigkeit von Möbeln festlegen
( 2021-06-25 ) Im März 2020 wurde der Circular Economy Action Plan der Europäische Kommission veröffentlicht. Darin werden Möbel als eine der Produktwertschöpfungsketten identifiziert, die künftig in ein zirkuläres Wertschöpfungsmodell überführt werden soll. Hierbei rückt das „ÖkoDesign“ von Möbeln und Möbelkomponenten in den Vordergrund: das Produktdesign spielt in der Entwicklungsphase eine Schlüsselrolle, um die Wiederverwendung von Produkt- und Materialeffizienz zu ermöglichen und dadurch die Lebensdauer und Nutzung von Produkten zu verlängern. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Demontage/Remontage von Möbeln und deren Komponenten, die bereits zu Beginn des Designprozesses zu berücksichtigen ist. In diesem Zusammen soll das Normungsvorhaben (NWIP) „Furniture — Circularity — Requirements and evaluation tools for dis/re-assemly“ des CEN/TC 207 „Möbel“ Anforderungen und Bewertungskriterien/-methoden für die Beurteilung der Demontage/Remontage-Fähigkeit von Möbeln festlegen und die ... Mehr