Ziel

Die rechtzeitige Bereitstellung und effektive Nutzung von Klimainformationen ist grundlegend für eine „grüne Erholung“ und ein widerstandsfähiges, klimaneutrales Europa als Reaktion auf den Klimawandel. Klimadienste adressieren dies durch die Bereitstellung von Klimainformationen zur Nutzung in Entscheidungsprozessen, um Risiken zu managen und Chancen zu realisieren. Der Markt und die Nachfrage nach Klimainformationen haben in den letzten Jahren beeindruckende Fortschritte gemacht und werden voraussichtlich in absehbarer Zukunft weiter wachsen. Allerdings sind die Gemeinschaften, die an der Entwicklung und Bereitstellung von Klimadiensten beteiligt sind, oft nicht über einander informiert und es fehlt ihnen an interdisziplinärem und transdisziplinärem Wissen. Darüber hinaus hinken Qualitätssicherung, relevante Standards und andere Formen der Absicherung (wie Richtlinien und bewährte Verfahren) für Klimadienste hinterher. Diese sind notwendig, um die Relevanz, Glaubwürdigkeit, Legitimität und Autorität von Klimadiensten zu gewährleisten und ein gegenseitiges Vertrauen zwischen Angebot und Nachfrage aufzubauen.

Climateurope2 zielt darauf ab, zukünftige gerechte und qualitätsgesicherte Klimadienste für alle Gesellschaftssektoren zu entwickeln, indem:

• Standardisierungsverfahren für Klimadienste entwickelt werden
• Eine gerechte europäische Gemeinschaft für Klimadienste unterstützt wird
• Die Nutzung qualitätsgesicherter Klimadienste zur Unterstützung von Anpassungs- und Minderungsmaßnahmen an den Klimawandel und Klimaschwankungen gefördert wird.

Das Projekt wird die Unterstützungs- und Standardisierungsbedarfe von Klimadiensten identifizieren, einschließlich Kriterien für Zertifizierung und Kennzeichnung, sowie die benutzerorientierten Kriterien, die zur Unterstützung von Klimaschutzmaßnahmen erforderlich sind. Diese Informationen werden verwendet, um eine Taxonomie der Klimadienste vorzuschlagen, gemeinschaftsbasierte bewährte Verfahren und Richtlinien vorzuschlagen und, wo möglich, Standards vorzuschlagen. Es werden auch eine Vielzahl von Aktivitäten organisiert, um die Gemeinschaften, die in europäischen Klimadiensten involviert sind, zu unterstützen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebseite unter https://climateurope2.eu

Projektlaufzeit

09/2022 – 02/2027

Projektkoordination

• BARCELONA SUPERCOMPUTING CENTER - CENTRO NACIONAL DE SUPERCOMPUTACION (BSC)

Projektpartner

• Fondazione Centro Euro - Mediterraneosui Cambiamenti Climatici (CMCC), Italy
• Koninklijk Nederlands Meteorologisch Instituut-Knmi (KNMI), Netherlands
• Sveriges Meteorologiska Och Hydrologiska Institut (SMHI), Sweden
• Mariene Informatie Service Maris Bv (Maris), Netherlands
• Centre Europeen De Recherche Et Deformation Avancee En Calcul
• Scientifique (CERFACS), France
• Republicki Hidrometeoroloski Zavodsrbije (RHMZ) , Serbia
• Universitaet Bremen (Ubremen), Germany
• Deutsches Klimarechenzentrum Gmbh (DKRZ),  Germany,
• Helmholtz-Zentrum Hereon Gmbh (HEREON), Germany
• Fraunhofer Gesellschaft Zur Forderung Der Angewandten
• Forschung Ev (Fraunhofer), Germany
• Danmarks Tekniske Universitet (DTU), Denmark
• Ecologic Institut Ggmbh (ECO), Germany
• Lgi Sustainable Innovation (LGI), France
• The Climate Data Factory (TCDF), France
• World Meteorological Organization (WMO), Switzerland
• Wyzsza Szkola Bankowa W Poznaniu (WSB), Poland
• Stichting Wageningen Research (WR), Netherlands
• Stichting Deltares (Deltares), Netherlands,
• Fundacion Tecnalia Research & Innovation (Tecnalia), Spain
• Centar Za Promociju Nauke (CPN), Serbia
• Technische Universitaet Muenchen (TUM), Germany
• Climate-Kic Holding Bv (Climate-Kic), Netherlands
• Ramboll France Sas (REH), France
• Ramboll Management, Consulting (RMC), Belgium
• Weblyzard Technology Gmbh (WLT), Austria
• European Centre For Medium-Range Weather Forecasts (ECMWF), United Kingdom
• Dnv As (DNV), Norway

Projektförderung

Finanziert von der Europäischen Union. Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die des Autors/der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt (CINEA) wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können für sie verantwortlich gemacht werden.