Caring Nature
ClimAte neutRal INitiatives for GrowiNg heAlTh and care Unmet Requirements
Ziel
Das Ziel des CARING NATURE Projekts ist die Entwicklung und Validierung von 10 auf den Gesundheitssektor zugeschnittenen und nachhaltigen Lösungen zur Verringerung von Kohlenstoffemissionen und Umweltverschmutzung.
Der Gesundheitssektor ist für 4-5 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich, und zwar nicht nur in Krankenhäusern, sondern auch zur Hälfte in anderen Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Diese sind jedoch traditionell Strukturen, in denen Betriebskosten und Energieeinsparungen wenig Beachtung finden, da die Gesundheits- und Pflegedienstleister der Patientenversorgung Priorität einräumen. Da die prognostizierten jährlichen Treibhausgasemissionen des Gesundheitssektors bis 2050 drastisch ansteigen werden, sind jedoch dringende Maßnahmen zur Verringerung der Umweltauswirkungen erforderlich, wobei die Sicherheit der Patienten und des Personals nicht beeinträchtigt werden darf.
Die 10 angestrebten Lösungen von CARING NATURE haben die Verringerung der Umweltauswirkungen von Gebäuden, Abfall und Patientenreisen sowie die Verbesserung der Managementfähigkeiten und des Engagements der Mitarbeiter für diese Reduzierung zum Ziel. Sie werden unterschieden in 7 „primäre“ Lösungen, welche die wichtigsten Quellen der Kohlenstoffemissionen und Umweltverschmutzung angehen und 3 „befähigende“ Lösungen, welche das Engagement des Personals und die Unternehmensführung unterstützen und die breite Übernahme der 7 primären Lösungen ermöglichen.
Die Aussage "Nachhaltige Lösungen für ein grünes Gesundheits- und Pflegewesen" im Projektlogo bedeutet, dass grünere Gesundheits- und Pflegesysteme nur dann erreicht werden können, wenn die Lösungen ökologisch wirksam, wirtschaftlich erschwinglich und für Patienten, Arbeitnehmer und Bürger akzeptabel sind.
Die 10 Lösungen werden im CARING NATURE Projekt, welches 19 Partner aus 11 europäischen Ländern zusammenbringt, in 33 Anwendungsfällen demonstriert.
DIN ist als deutsches Normungsinstitut und Mitglied von CEN und ISO verantwortlich für die Normungs- und Standardisierungsaktivitäten und wird Wissen über bestehende Normen und Normungsaktivitäten sowie Know-how über den Normungsprozess zur Verfügung stellen. Des Weiteren wird DIN die Identifizierung von Standardisierungspotentialen im Projekt unterstützen und sicherstellen, dass die Ergebnisse von CARING NATURE in den relevanten Normungsgremien auf europäischer und internationaler Ebene vorgestellt werden. Wenn geeignete Projektergebnisse identifiziert werden, wird DIN das Projekt dabei unterstützen ein CEN-Workshop-Agreement (CWA) zu erstellen oder zu laufenden Normungsaktivitäten beizutragen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebseite sowie auf der Webseite der Europäischen Kommission.
Projektlaufzeit
01/2024 – 12/2026
Projektkoordination
Università Cattolica del Sacro Cuore (Coordinator) (UCSC), Italy
Projektpartner
- Cyprus University of Technology (CUT), Cyprus
- Lappeenrannan-Lahden Teknillinen Yliopisto (LUT) Finland
- University College Dublin (UCD), Ireland
- University of West Attica (UNIWA), Greece
- Archipelago Architects (ARPEL), Belgium
- 4D Architects (4DA), Netherlands
- ERCS LTD (ERCS), Cyprus
- Idea75 SRL (I75), Italy
- G.A.C. (GAC), France
- RINA Consulting SPA (RINA-C), Italy
- Software Imagination & Vision srl (SIMAVI), Romania
- Deutsches Institut für Normung e.V. (DIN), Germany
- Fondazione Policlinico Universitario A. Gemelli IRCCS (FPG), Italy
- Fundacion Privada Hospital Asil Degranollers (FHAG), Spain
- Universitatsklinikum Heidelberg (UKHD), Germany
- Päijät-Hämeen hyvinvointialue (WPH), Finland
- 7th Health Region Crete (7HRC), Greece
- Erasmus Universiteit Rotterdam (EUR), Netherlands
Projektförderung
Finanziert von der Europäischen Union. Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die des Autors/der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Gesundheit und digitale Medien (HaDEA) wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können für sie verantwortlich gemacht werden.