SOPHIA
Sozial-physikalische Interaktionsfähigkeiten für kooperative Mensch-Roboter-Systeme in der agilen Produktion
Das EU-finanzierte Projekt SOPHIA zielte darauf ab, eine neue Generation sozial kooperativer Mensch-Roboter-Systeme für die agile Produktion zu entwickeln. Ziel war es eine rekonfigurierbare und ressourceneffiziente Produktion zu schaffen sowie die Ergonomie und das Vertrauen in die Automatisierung in hybriden Mensch- Roboter-Fertigungsumgebungen zu verbessern.
Die SOPHIA-Systeme wurden auf der Grundlage menschlicher Arbeitsprozesse aufgebaut und von Werkzeugen für die Entscheidungshilfe, assistierenden und interaktiven Robotern sowie intelligenter, anpassungsfähiger Arbeitsstättenautomatisierung gestützt.
Schwerpunkt des Projekts war die Normung der fortgeschrittenen Technologien auf europäischer Ebene, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Herstellung zu stärken und Erkrankungen des Bewegungsapparats, die für die meisten arbeitsbedingten Gesundheitsprobleme in Europa stehen, zu verringern.
Das Projekt stand während der Projektlaufzeit in kontinuierlichem Austausch mit dem ISO/TC 159/SC 3/WG 4 sowie dem Europäischen Spiegelgremium - CEN/TC 122. In enger Zusammenarbeit entstand aus dem Projekt heraus die CWA 17938 Guideline for introducing and implementing real-time instrumental-based tools for biomechanical risk assessment, welche im November 2023 veröffentlicht wurde.
Des Weiteren flossen Projektergebnisse in das Standardisierungsdokument ISO/TR 7015, welches von einem Projektpartner im Entwurfsstadium kommentiert wurde.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: https://project-sophia.eu/
Projektlaufzeit:
12/2019 - 11/2023, verlängert bis 05/2024
Projektkoordinator:
- Istituto italiano di tecnologia
Projektpartner:
- Istituto Nazionale Assicurazione
- Hidria
- University of Twente
- Universite Montpellier
- Universita di Pisa
- Vrije Universiteit Brussel
- Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
- Volkswagen Sachsen
- Imk automotive
- Hankamp Gears
Projektförderung:
Dieses Projekt wurde im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 der Europäischen Union unter der Finanzhilfevereinbarungsnr. 871237 gefördert.