Deutsche Normungsstrategie
Die Deutsche Normungsstrategie (DNS) wurde 2016 in einem offenen Prozess von allen an der Normung beteiligten Interessensgruppen (Wirtschaft, Politik, Wissenschaft) in Deutschland gemeinsam erarbeitet. Sie ist Grundlage für die Normungsarbeit in Deutschland und legt die Ziele von Normung und Standardisierung, unter anderem für die Zusammenarbeit zwischen den Normungsorganisationen und der staatlichen Regelsetzung, fest. Die vollständige Normungsstrategie können Sie hier einsehen.
Ziel 2 der Strategie hat die öffentlich-private Partnerschaft zwischen dem Staat und dem DIN e. V. im Fokus:
Ziel 2: Normung und Standardisierung entlasten und unterstützen die staatliche Regelsetzung.
- Normen entlasten staatliche Regelungen und erleichtern die öffentliche Beschaffung. Sie sind aber anerkanntermaßen kein geeignetes Instrument, Inhalte, die alleine der politischen Willensbildung, der Vertretung öffentlicher Interessen oder der Gestaltung durch die Sozialpartner unterliegen, zu regeln.
- Der Neue Rechtsrahmen ist auf weitere geeignete Bereiche erweitert, wobei die Zuständigkeitsverteilung zwischen EU und Mitgliedsstaaten eingehalten wird.
- Normung und Politik arbeiten vertrauensvoll zusammen.
- Öffentliche Interessen, insbesondere die Wahrung von Schutzzielen wie Umweltschutz, Verbraucherschutz, Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und Bauwerksicherheit sind im Rahmen der Normung und Standardisierung beachtet. Normen tragen zum globalen Transfer deutscher Nachhaltigkeitsmaßstäbe bei.