Presse
Deutsch-Chinesischer Workshop zu Normung und Standardisierung im Bereich IT-Sicherheit
Im Rahmen der Deutsch-Chinesischen Kommission Normung in Xiamen hat auch der Deutsch-Chinesischer Workshop zu Normung und Standardisierung im Bereich IT-Sicherheit am 20. Mai 2019 stattgefunden. Basierend auf dem zwischen dem chinesischen TC 260 und dem Normenausschusses Informationstechnik und Anwendungen (NIA) im Februar 2019 unterzeichneten Memorandum of Understanding haben sich Experten der beiden Länder zu Themen der IT-Sicherheit und dem rechtlichen Rahmen für IT-Sicherheit in der Wirtschaft ausgetauscht. Ein wichtiger Punkt war der Austausch von Informationen zu aktuellen Entwicklungen in der Normung und Standardisierung der IT-Sicherheit in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Big Data. Insbesondere in der Beobachtung von Datenströmen von Netzen wird KI eingesetzt, um Anomalien zu erkennen und damit möglichen Datenmanipulationen und Datendiebstal entgegenwirken zu können. So wird auch in Zukunft ein enger Austausch zwischen den ISO-IEC JTC 1 Sub Committees für IT-Sicherheit (SC 27) und für Artificial Intelligence (SC 42) notwendig sein.
Nach einem offenen Workshop am Vormittag haben dann die Experten beider Länder die Struktur der White Paper zu “Secure Identities in Machine-to-Machine Communication” und “IT-Security of Big Data, Artificial Intelligence and Cross-Border Data Transfer” festgelegt. Für die Mitarbeit an den White Papern werden noch deutsche Experten gesucht. Die Zusammenarbeit wird hier wesentlich in Form von Webkonferenzen durch die NIA-Geschäftsstelle organisiert. Interessierte Experten melden sich bitte direkt bei Kerstin Bülow (kerstin.buelow@din.de) oder Volker Jacumeit. (volker.jacumeit@din.de)