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50 Jahre im Interesse der Verbraucher*innen: Der DIN-Verbraucherrat feiert Jubiläum
Seit einem halben Jahrhundert steht der DIN-Verbraucherrat für die Interessen der Verbraucher*innen ein. Gegründet am 5. Dezember 1974 setzt er sich für Sicherheit, Qualität und Nutzbarkeit von Produkten ein und ist weltweit eine der größten nationale Verbrauchervertretungen im Bereich Normung und Standardisierung. Mit einer feierlichen Veranstaltung am 3. Dezember 2024 wird dieses bedeutende Jubiläum gewürdigt. Als Ehrengast wird Dr. Bettina Hoffmann, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), erwartet.
„Wir freuen uns, auf 50 erfolgreiche Jahre zurückblicken zu können, und auch weiterhin die deutsche Stimme der Verbraucher*innen in der Normung und Standardisierung zu sein“, so Natalie Tang, Geschäftsführerin des DIN-Verbraucherrates.
Alle Stimmen berücksichtigen
Normen beeinflussen Verbraucher*innen direkt oder indirekt – umso wichtiger ist es, ihre Interessen in die Normungsarbeit einzubringen. Der DIN-Verbraucherrat vertritt diese Interessen mit besonderem Fokus auf schutzbedürftige Gruppen wie Kinder, Senior*innen oder Menschen mit Behinderung.
Schwerpunkte des DIN-Verbraucherrates
- Gebrauchsgüter, z. B. Fahrräder, Hausgeräte, Textilien, Möbel
- Verbrauchsgüter, z. B. Lebensmittelhygiene und -analytik
- Dienstleistungen, z. B. Online-Kundenbewertungen, Finanz-dienstleistungen
- Umwelt, z. B. Biokraftstoffe, Recycling
- Information- und Kommunikationstechnik, z. B. Künstliche Intelligenz
Eine Erfolgsgeschichte des Verbraucherschutzes
Mit seiner Gründung 1974 wurde das Ziel formuliert, Verbraucherinteressen aktiv in die Normung einzubringen – ein Ziel, das bis heute unverändert gilt. Dank der maßgeblichen finanziellen Unterstützung durch das BMUV kann der DIN-Verbraucherrat diese Aufgabe auch künftig unabhängig wahrnehmen.
Struktur und Zusammenarbeit
Der DIN-Verbraucherrat besteht aus einem Entscheidungsgremium, das sich aus Vertreter*innen verschiedener Verbraucherorganisationen (z. B. Stiftung Warentest und Verbraucherzentrale Bundesverband) sowie verbrauchernahen Prüf- und Forschungseinrichtungen (z. B. Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, BAM) zusammensetzt. Unterstützt wird dieses Gremium von einer Geschäftsstelle mit Sitz bei DIN sowie ehrenamtlichen Experten und Expertinnen, welche die Meinungen und Anliegen von Verbraucher*innen in die Normungsarbeit einbringen.