Strategische Beratungsgruppe in Umweltfragen von CEN und CENELEC (SABE)
Das „Strategische Beratungsgremium für Umweltfragen“ (SABE) wurde 1998 als Beratungsgremium für CEN gegründet. Im Mai 2020 haben die fachlichen Lenkungs- und Koordinierungsgremien von CEN (CEN/BT) und von CENELEC (CLC/BT) entschieden, SABEs Arbeitsgebiet auf CENELEC zu erweitern.
Neben der Beratung von CEN/BT und CLC/BT übernimmt SABE koordinierende Aktivitäten und unterstützt die europäischen Normungsgremien bei der Berücksichtigung von Umweltaspekten in der Normung (Bereitstellen von Hilfsmitteln, Beratung etc.) und sensibilisiert für das Thema Umweltschutz, beispielsweise mithilfe von Webinaren oder Newslettern.
Ein Schwerpunkt von SABE liegt im Informationsaustausch zwischen den relevanten Stakeholdern in Umweltpolitik und Umweltnormung in Europa. SABE steht in regelmäßigem Austausch mit der Europäischen Kommission und hat sich das Ziel gesetzt insbesondere die Themen des „Green Deal“ zu adressieren. In diesem Zusammenhang hat SABE eine „Topic Group“ zu „Circular Economy“ eingerichtet, die laufende Aktivitäten identifizieren und koordinieren und Normungsbedarf ermitteln soll. Als erstes Vorhaben soll ein Mapping aller bisher existierenden und geplanten Projekte mit Bezug zu „Circular Economy“ vorgenommen werden.
Für die fachliche Diskussion der Themen, die Produkt-, Management- oder Prüf-/Messnormen betreffen, wurden bei SABE drei Teams gegründet:
- für übergreifende Fragen zum Umweltschutz in der Normung und Produktnormen: Environmental Issues in Standardization Team (ENIS);
- für Managementnormen: Environmental Management Team (EMT);
- für Normen zu Prüf- und Messverfahren: Environmental Monitoring Strategy Team (ENV). - ruhend
Das ENIS-Team wird seit dessen Gründung im Jahr 2000 von der KU-Geschäftsstelle geleitet. Die Teamleitung hat der Geschäftsführer der KU, Reiner Hager, inne, Sekretär ist Sebastian Lentz, Projektkoordinator in der KU-Geschäftsstelle. Auch in SABE selbst arbeitet die KU von Beginn an aktiv mit und hat seit September 2020 das Sekretariat inne (Sekretärin: Lina Monitor). Dadurch ist eine enge Verknüpfung deutscher und europäischer Aktivitäten sichergestellt.