Die Geschichte von DIN
DIN wurde 1917 als Normenausschuss der deutschen Industrie (NADI) gegründet.
Chronik
DIN feiert 100. Jubiläum. Aktualisierte Fassung der Deutschen Normungsstrategie wird veröffentlicht
DIN startet Programm zur Innovationsförderung und Innovationsplattform DIN-Connect.
DIN stellt die Dienstleistungsroadmap vor. Sie zeigt Potentiale und Grenzen der Normung und Standardisierung für Dienstleistungen auf und identifiziert vorrangig zu bearbeitende Normungsfelder mit strategischer Bedeutung für die deutsche Dienstleistungswirtschaft auch im Kontext des europäischen Dienstleistungsmarktes. Das Dokument wird im Anschluss auch der Europäischen Kommission übergeben.
Am 13. Januar 2014 eröffnet DIN sein neues modernes Konferenzzentrum sowie die neu gestaltete interaktive Ausstellung NormenWerk.
DIN intensiviert seine langjährigen guten Beziehungen mit SAC (Standardization Administration of the People's Republic of China) weiter und eröffnet ein Büro in China.
DIN arbeitet aktiv an Zukunftsthemen und stellt die erste Normungsroadmap Smart City vor.
DIN startet das Projekt „Normung 18.0“. Das Ziel: Verkürzung der Erarbeitungszeiten von Normen auf 18 Monate bei null Fehlern.
Der neue Markenauftritt von DIN wird mit dem German Design Award ausgezeichnet. Auch die DIN SPEC-Methodik und DIN-TERM erhalten renommierte Preise.
Im Dezember feiert der DIN-Verbraucherrat seinen 40. Geburtstag mit einer Ausstellung im NormenWerk.
Zum 1. Januar 2013 tritt die europäische Normungsverordnung (Nr. 1025/2012) in Kraft. Ziel der Verordnung ist die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen.
DIN lädt Vertreter der deutschen Wirtschaft, Wissenschaft, Normung und Politik zu einem Workshop ein, bei dem die Rolle der Normung im Kontext des geplanten transatlantischen Freihandelsabkommens diskutiert wird. Der Workshop dient der nationalen Meinungsbildung; die Ergebnisse werden im Oktober anlässlich einer von DIN und der US-amerikanischen Normungsorganisation ANSI veranstalteten Tagung in Washington zur weiteren Diskussion gestellt.
Veröffentlichung der Normungsroadmap Industrie 4.0.
DIN baut seine Standardisierungsaktivitäten weiter aus. Insbesondere in Gebieten mit hohem Innovationsgrad kann die Erarbeitung einer DIN SPEC den Wissens- und Technologietransfer fördern und beschleunigen. Um Normung und Standardisierung auch in konvergenten und innovativen Themenfeldern zu verankern, startet DIN die Geschäftsstrategie KITE.
DIN überarbeitet seine Satzung. Eine der Neuerung betrifft die Aufgaben von DIN, nämlich Normen im Bereich innovativer Themen explizit anzuregen.
Anlässlich der Hannover Messe werden erstmals die DIN-Innovationspreise verliehen. Im Juni erhalten zwei junge Wissenschaftler für ihre Promotionsarbeiten zum Thema Normung und Standardisierung den Sonderpreis Wissenschaft.
Das DIN-TERMinologie-Portal geht online.
DIN eröffnet im Juli ein Büro in Brüssel, um seinen Auftrag als Vertreter der Interessen der deutschen Wirtschaft in der europäischen Normungspolitik noch besser wahrnehmen zu können.
Der Platz direkt vor dem DIN-Gebäude wird auf den Namen DIN-Platz getauft.
Die Veranstaltungsreihe studiFORUM wird im Mai ins Leben gerufen. Es richtet sich an Studierende und junge Absolventen aller Fachrichtungen. Sie erhalten im studiFORUM Einblicke in innovative und wirtschaftsorientierte Themen, können ihre Fragen hierzu mit Top-Experten diskutieren und haben die Gelegenheit, persönliche Kontakte zu knüpfen.
2010 Die Aktualisierung der Deutschen Normungsstrategie wird veröffentlicht.
Gründung der Geschäftsstelle Elektromobilität.
Gründung der Koordinierungsstelle Sicherheitswirtschaft.
2009 Kürzere Innovationszyklen, zusammenwachsende Technologien, globaler Wettbewerb und die Forderung nach mehr Marktnähe stellen DIN vor neue Herausforderungen. In diesem Zusammenhang gewinnen nicht vollständig konsensbasierte und somit schneller zu erstellende Dokumente mehr an Bedeutung. Im Rahmen des neuen Standardisierungskonzeptes werden seit April alle nicht vollständig konsensbasierten Dokumente des DIN einheitlich unter dem Namen DIN SPEC veröffentlicht. Erstes Dokument dieser Art: DIN SPEC 1086 Qualitätsstandards im Controlling.
2008 Die Technische Universität Berlin und DIN schließen eine Kooperationsvereinbarung zur Zusammenarbeit in Forschung und Lehre.
2007 Bei der Europäischen Konferenz „Innovation und Marktfähigkeit durch Normung“ am 27. März in Berlin sind der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Michael Glos und der Vizepräsident der Europäischen Kommission Günter Verheugen die Keynote-Redner. Die Konferenz wird im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft zusammen mit DIN durchgeführt.
Mit der Verlagerung der letzten Normenausschüsse der Außenstelle Köln nach Berlin findet eine strategische Zentralisierung der DIN-Aktivitäten ihren Abschluss.
DIN feiert seinen 90. Geburtstag mit einem Kolloquium und der Eröffnung der multimedialen Ausstellung „NormenWerk“ in der Budapester Straße.
2006 DIN ist Kooperationspartner der von Bundespräsident Horst Köhler ausgerufenen Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und zählt zu den 365 „ausgewählten Orten“.
Im Mai starten die ersten Projekte im Rahmen des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Programms „Innovation mit Normen und Standards“.
Anlässlich des Weltnormentags am 14. Oktober veranstaltet DIN einen „Tag der offenen Tür“ und zeigt in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Unternehmen und Organisationen einen bunten Querschnitt durch seine Arbeitsgebiete.
2005 Am 10. Juni veranstaltet DIN anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Normenvertrages das Kolloquium „30 Jahre Partnerschaft DIN – Bundesregierung – Ein Erfolgsmodell, auch über Deutschland hinaus.“
Im Juli nimmt der Präsidialausschuss „FOCUS.ICT“ die Arbeit auf. Ziel des Ausschusses ist es, in Erfüllung der Forderungen der Deutschen Normungsstrategie die Potenziale von Normung und Standardisierung noch wirkungsvoller für die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Deutschland einzusetzen.
Der DIN-Preis „Junge Wissenschaft“ für Studenten wird im November zum ersten Mal verliehen.
2004 „Normung und Standardisierung in Deutschland dienen Wirtschaft und Gesellschaft zur Stärkung, Gestaltung und Erschließung regionaler und globaler Märkte". Vertreter von allen an der Normung interessierten Kreisen in Deutschland haben sich auf diese Vision für die deutsche Normungsarbeit geeinigt und dazu fünf strategische Ziele herausgearbeitet. Mit der im Dezember 2004 veröffentlichten Deutschen Normungsstrategie stellt sich die deutsche Normung den neuen Herausforderungen der Globalisierung, der Technikkonvergenz sowie der wachsenden Dynamik ihres Umfeldes.
Im Rahmen des Festaktes zum Weltnormentag verleiht DIN am 2. November erstmalig den DIN-Preis „Best Practice“ für überzeugende Beispiele der Einbindung von Normen in den betrieblichen Ablauf.
2001 Am 6. November wird zum ersten Mal der DIN-Preis „Nutzen der Normung" verliehen. Der Gewinner des mit 15.000 EUR dotierten Preises ist der Logistik-Experte Jürgen Herter mit einem Beitrag über Kleinladungsträger als Mehrwegsystem in der Automobilindustrie.
2000 Am 16. August 2000 wird auf der EXPO in Hannover der Startclick für den neuen Download-Service von DIN gegeben. Damit stehen rund 45 000 technische Regeln rund um die Uhr online zur Verfügung.
Am 3. Juli wird der Endbericht eines Forschungsprojektes über den „Gesamtwirtschaftlichen Nutzen der Normung" an das Bundeswirtschaftsministerium als Mitträger des Projektes überreicht. Die Ergebnisse der Studie bestätigen u.a., dass der volkswirtschaftliche Nutzen der Normung über 30 Milliarden DM im Jahr beträgt.
1999 Am 15. März wird Dr.-Ing. Torsten Bahke neuer Direktor von DIN.
Anfang Dezember Einweihung des DIN-Gebäudes, Alexander-von-Humboldt-Haus, in der Budapester Straße.
1998 Erste deutsche PAS (Publicly Available Specification) erscheint. PAS, als neues, schnelles Konzept von DIN, zielt darauf, die Lücke zwischen der konsensbasierten Normung und der Werknormung zu schließen.
1996 DIN und DIN Media richten erste Websites ein. Neben den Eigenpublikationen der DIN Media sind ab Oktober auch alle DIN-Normen sowie die VDI-Richtlinien online unter http://www.dinmedia.de recherchierbar.
1992 Fertigstellung des 3. Erweiterungsbaus von DIN in der Burggrafenstraße.
Feier des 75-jährigen Jubiläums im Schauspielhaus.
Das Österreichische Normungsinstitut (ON) und die Schweizerische Normen-Vereinigung (SNV) werden Teilhaber am Verlagshaus von DIN, DIN Media. Damit weitet sich die verlegerische Tätigkeit auf den gesamten deutschsprachigen Raum aus.
1990 Das Amt für Standardisierung, Messwesen und Warenprüfung der DDR stellt seine Arbeit ein. Die Anwendung von DIN-Normen wird empfohlen. DIN übernimmt mehr als 100 ASMW-Mitarbeiter.
1989 DIN und GOST, das Sowjetische Normungsinstitut, schließen einen Kooperationsvertrag.
1985 Einführung des „Neuen Konzepts" (Gesetzgeber verweist auf Normen) in der Europäischen Normung mit dem Ziel, die Verwirklichung des Binnenmarktes (bis Ende 1992) zu beschleunigen.
1983 Gründung der Koordinierungsstelle Umweltschutz bei DIN.
1979 Kooperationsvertrag zwischen DIN und dem chinesischen Normungsinstitut geschlossen.
1975 DIN und die Bundesrepublik Deutschland unterzeichnen einen Vertrag zur Regelung der zweiseitigen Beziehungen.
Der bisherige Name Deutscher Normenausschuss (DNA) wird in DIN Deutsches Institut für Normung e.V. geändert.
1974 Gründung des Verbraucherrates bei DIN (Geschäftsaufnahme 1975-01-01).
1972 Gründung der Deutschen Gesellschaft für Warenkennzeichnung mbH zur Vergabe der DIN-Zeichen für normkonforme Produkte (1995 umbenannt in DIN CERTCO Gesellschaft für Konformitätsbewertung mbH).
1970 Einführung der DKE: Um die elektrotechnische Normungsarbeit zusammenzufassen, gründen DIN und VDE die DKE („Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE").
1965 Grundsteinlegung zum „Haus der Normung" in der Burggrafenstraße.
1961 DIN wird Gründungsmitglied des Europäischen Komitees für Normung (CEN).
Die DDR-Regierung schließt die DIN-Geschäftsstellen in Ost-Berlin, Jena und Ilmenau.
1954 Das Amt für Standardisierung der DDR wird am 1. November eingerichtet. Der AfS-Präsident oder sein Beauftragter wird Vizepräsident von DIN.
1951 DIN wird Mitglied der International Organization for Standardization (ISO) mit dem Status der „einzigen zuständigen deutschen Organisation für Normung".
1948 Das DIN-Präsidium konstituiert sich am 2. Dezember.
1946 Der Alliierte Kontrollrat genehmigt DIN, die Arbeit für ganz Deutschland wieder aufzunehmen.
1945 DIN-Geschäftsstelle in die Uhlandstraße verlegt, wo DIN Media schon seit 1944 eine Ausweichunterkunft gefunden hatte.
1943 Das Verwaltungsgebäude von DIN in der Dorotheenstraße wird am 23. November bei einem Luftangriff völlig zerstört.
1934 Urbild für das DIN-Zeichen in DIN 31 erstmals festgelegt.
1933 DIN Media entgeht der Einvernahme durch die Reichs-Schrifttumskammer, indem der Verlag in „DIN Media-Vertrieb" umbenannt wird.
1932 Verlegung der DIN-Geschäftsräume in das VDI-Haus, Dorotheenstraße 40.
1927 Die 3000. DIN-Norm erscheint.
Die erste Ausgabe der „DIN-Mitteilungen" erscheint im Januar.
1926 Der Name von DIN wird von Normenausschuss der deutschen Industrie (NADI) in Deutscher Normenausschuss (DNA) geändert. DIN zieht in die Dorotheenstraße 47.
1924 Gründung der DIN Media zum Vertrieb der DIN-Normen gemeinsam mit dem Verein Deutscher Ingenieure.
1922 DIN 476 Papierformate (DIN A 4 usw.) wird veröffentlicht.
1920 DIN wird als eingetragener Verein beim Amtsgericht Berlin gemeldet. Geschäftsstelle ist in der Sommerstraße 4a. Das DIN-Zeichen wird als Warenzeichen beim Patentamt registriert.
1918 Im März erscheint die erste DIN-Norm (DIN 1 Kegelstifte).
1917 Gründung von DIN als Normenausschuss der deutschen Industrie (NADI) am 22. Dezember 1917.