Was ist eine DIN-Norm?

Eine DIN-Norm ist ein Dokument, das spezifische Anforderungen an Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren festlegt. Sie schafft Klarheit über deren Eigenschaften, erleichtert den freien Warenverkehr und fördert den Export. Darüber hinaus unterstützt sie die Rationalisierung und Qualitätssicherung in Wirtschaft, Technik, Wissenschaft und Verwaltung. DIN-Normen dienen der Sicherheit von Menschen und Sachen sowie der Qualitätsverbesserung in allen Lebensbereichen. Der volkswirtschaftliche Nutzen von DIN-Normen beträgt rund 17 Milliarden Euro jährlich.

Eines der bekanntesten Beispiele für DIN-Normen sind die DIN-Formate. Jeder kennt DIN A4 – diese Norm sorgt dafür, dass Papier in jeden Drucker, Kopierer oder Hefter passt. Die Formate wurden bereits 1922 als DIN 476 veröffentlicht und sind heute als DIN EN ISO 216 ein internationaler Klassiker.

Aktuell bilden rund 35.000 Normen das Deutsche Normenwerk, die über DIN Media veröffentlicht werden. Ob Kegelstift oder Babyschnuller, Treppe oder Schraube, Leiter oder Zahnbürste – fast alles in unserem Alltag wird von DIN-Normen erfasst.

Normen und Standards zum Anfassen finden Sie in unserer interaktiven Ausstellung.

Visualisierung eines sich entladenden Energiekerns

Von der ersten Idee bis zur Veröffentlichung durchlaufen Normen einen sorgfältigen, konsensbasierten Normungsprozess.

Ingenieurin arbeitet am PC an technischen Zeichnungen

Die Normungsarbeit bei DIN folgt klar definierten Grundsätzen und Regeln, um die Qualität und Relevanz der Normen sicherzustellen.

Bürofassade und Baumkrone aus der Froschperspektive

Die Finanzierung von Norm-Projekten bei DIN erfolgt durch eine detaillierte Kostenaufteilung und unterschiedliche Finanzierungsquellen.

Visualisierung eines Netzwerks aus miteinander verbundenen Punkten und Linien

Es gibt verschiedene Arten von Normen, die je nach Ursprung und Wirkungsbereich unterschieden werden können.